Abschluss der Weißenburger Handballerinnen im Zeichen des Abschieds

19.4.2018, 15:19 Uhr
Abschluss der Weißenburger Handballerinnen im Zeichen des Abschieds

© TSV 1860

Am letzten Spieltag machten es die TSV-1860-Damen noch einmal spannend. Nach einem frühen Rückstand kämpften sie sich bis auf ein 8:8-Unentschieden zur Pause heran. Am Schluss mussten sie sich aufgrund der bekannten Abschlussschwäche dennoch mit 12:14 gegen die Ansbacherinnen geschlagen geben.

Auch am letzten Spieltag der Saison musste das Weißenburger Team ersatzgeschwächt und unterbesetzt antreten. Schnell gingen die Gäste mit 3:0 in Führung, doch die TSVlerinnen kämpften sich mit schön ausgeführten Spielzügen und einer souveränen Abwehrleistung wieder heran, sodass es zur Halbzeit (wie erwähnt) 8:8 stand. Auch im zweiten Durchgang schafften es die Gastgeberinnen nicht, selbst in Führung zu gehen. Vielmehr legte wieder die HG-Zweite vor.

Positiv war auf Weißenburger Seite, dass die technischen Fehler sehr mi­nimiert werden konnten. Dagegen war man im Angriff oftmals zu hektisch, woraus sich kein sicherer Torabschluss ergab und die Bälle an den Gegner „verschenkt“ wurden. So hieß es nach 60 Minuten 14:12 für den Tabellenneunten.

Das letzte Saisonspiel stand im Zeichen des Abschiednehmens. Zum einen hört die langjährige Trainerin Claudia Nill auf. Zum anderen verlässt ihre Tochter Christina Nill den TSV 1860 Weißenburg , da sie aus beruflichen Gründen nach Ansbach zieht und sich dort in der Bezirksoberliga bei der HG Ansbach I versuchen wird. Katrin Ses­tak wechselt ebenfalls in die Bezirksoberliga nach Donauwörth. Die Spielerinnen Fee von Rochow (verletzungsbedingt) und Daniela Nüchterlein (beruflich) werden die Handballschuhe ganz an den Ha­ken hängen.

Die Mannschaft ist jetzt erst einmal froh, durchatmen zu können und ein paar Wochen Pause zu haben, bis es mit der Trainingsphase unter dem neuen Trainer Simon Sulk (bislang Torwart bei den Herren) wieder losgeht. Dann hofft man auch wieder auf mehr Spielerinnen.

TSV 1860 Weißenburg: Svenja Spitzbart, Gizem Cömert (beide Torwart), Kim Schoppmeier (2 Tore), Katrin Sestak (3), Christina Nill (5), Tina Albrecht, Laura Gabler, Franziska Pfahler (1), Clara Penzkofer, Katharina Haßferter, Daniela Nüchterlein (1 Siebenmeter).

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