Altöl im Weißenburger Stadtwald

12.10.2015, 14:00 Uhr
Altöl im Weißenburger Stadtwald

© Renner

Der Müll fand sich vor allem dort, wo man mit dem Auto hinfahren kann“, berichtete Wolfgang Federschmidt, Vorsitzender der Ortsgruppe, und schlussfolgerte: „Das heißt, er wird bewusst im Wald entsorgt.“ Ihm zufolge fand sich entlang der Straßen und an den Parkplätzen sehr viel Müll von Schnell-Restaurants. Insgesamt war das Müllaufkommen vergleichbar mit jenem in den vergangenen Jahren. Leider fanden sich im Wald aber auch zwei Kanister mit Altöl. Federschmidt: „Dies ist schon kriminell.“

Gefolgt waren dem Aufruf zur Waldsäuberung Abordnungen des Alpenvereins, der Naturfreunde, der TSV-1860-Ringer, des Enduro-Clubs, der Jäger und der Tagesstätte „Brücke“. Selbstverständlich waren auch Mitglieder des BN und dessen Kindergruppe aktiv. Letztere reinigte zudem Nistkästen.

Neben Federschmidt begrüßte die Müllsammler Oberbürgermeister Jürgen Schröppel. Er dankte names der Stadt dafür, dass die „Naturschutzaktivisten“, einmal mehr den „Wald vom Unrat säubern“. Ihm sei in jüngster Zeit vor allem die Unsitte aufgefallen, dass zwar die Tüten aus den Hundetoiletten eifrig genutzt, jedoch nach dem Befüllen in die Landschaft geworfen würden. Der OB: „Das ist nicht im Sinne des Erfinders.“

BN-Ortsvorsitzender Federschmidt dankte der Stadt und deren Forstamt für die alljährliche Unterstützung der Aktion sowie den Stadtwerken und der Sparkasse Mittelfranken-Süd für ihre Spenden, durch die eine Brotzeit für alle Helfer im Hof der Metzgerei Reich ermöglicht wurde. Federschmidts Dank galt darüber hinaus allen Sammlern. Besonders freute er sich, dass sich mit Alexander Kohler und Elisabeth Pecoraro zwei Stadträte beteiligt hatten.

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