Big points der TSV-Ringer im Abstiegskampf

17.11.2014, 10:09 Uhr
Big points der TSV-Ringer im Abstiegskampf

© Mühling

Die Weißenburger Männer zeigten eine gute Mannschaftsleistung. Wegbereiter für den späteren Gesamtsieg der TSV-Sechziger war wieder einmal Manfred Lutz. Gegen den Jugendringer Leon Dobrzanski hatte der „Oldie“ keine Mühe und holte die ers­ten vier Punkte schon nach kurzer Zeit (Zwischenstand 4:0, Weißenburg zu­erst genannt).

Ins Schwergewicht hatte Rene Prosiegel gegen Markus Zürl keine Chance. Gegen den starken Burgebracher stand der Weißenburger schon kurz nach der Pause als Verlierer fest (4:4). Die ungarischen Verstärkungen des TSV 1860, Santa Ferenc (61 kg) und Adam Mertse (96 kg), schlugen wieder voll zu. Gegen Christopher Rippl und Daniel Roth hatten beide wenig Mühe und konnte ihr ganzes ringerisches Können zeigen (12:4).

Einen sehr sehenswerten Kampf lieferten sich Julian Felleiter und Josef Giehl in der 66-kg-Klasse griechisch-römisch. Den Fight auf Augenhöhe entschied der Burgebracher trotz einer Aufholjagd Felleiters in der zweiten Hälfte mit 5:3 Punkten für sich (12:5). Ralph Riedel zeigte einen sehr starken Fight. Gegen Jan Stretz sammelte er Wertung um Wertung und wurde schon nach 1:30 Minuten zum überlegenen Punktsieger erklärt (16:5).

Doch damit nicht genug: Peter Wägemann brachte die Entscheidung schon nach 24 Sekunden, indem er seinen Kontrahenten Tobias Gräbner in einer blitzschnellen Aktion auf die Schultern legte (20:5). Einen offenen Schlagabtausch lieferten sich Roland Scheibe und Alexander Giehl. Der Burgebracher führte nach drei Minuten mit einem Punkt. In der zweiten Halbzeit kämpfte sich Scheibe heran, war jedoch zu unruhig und konnte nicht entscheidend punkten, sodass er den Kampf mit 1:4 verlor (20:7).

Die Will-Brothers Simon und Lukas brachten den allgemein guten Mannschaftskampf jeweils noch siegreich zu Ende. Simon hatte keinen Gegner, und Lukas schulterte Fabian Kremer schon nach kurzer Zeit.

Mit dem 28:7-Erfolg konnten sich die Weißenburger etwas vom Tabellen­ende absetzen und rangieren auf Platz sechs. Endscheidend werden der Auswärtskampf gegen den ASC Bindlach II am nächsten Samstag und die nächsten beiden Heimkämpfe gegen Bamberg (29. November) und Rehau (6. Dezember) sein. Der vierte Tabellenrang liegt durchaus noch im Bereich des Machbaren.

Die Weißenburger Schülerringer konnten unterdessen einen tollen Erfolg beim ASV Neumarkt erreichen. Der TSV-1860-Nachwuchs holte trotz zweier Ausfälle ein 24:15 in der Oberpfalz. Erfolgreich waren David, Jonathan und Simon Hilpert, Lukas und Felix Schmied sowie Fabian Felleiter. Eric Vinkovics und Manuel Wallmüller fanden in Ivan Eberhardt und Timo Seer zwar ihre Meister, zeigten jedoch trotzdem gute Leistungen. Mit dem Auswärtserfolg belegen die Weißenburger Jungs weiter den zweiten Rang in der Bezirksoberliga Mittelfranken/
Oberfranken (hinter dem ASV Hof).
 

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