Blutspende in Weißenburg

WEISSENBURG - Der Poststreik wirkt sich auch auf die Versorgung mit Blutkonserven aus: Weil die Einladungen zu den Spendeterminen nicht zugestellt werden, werden diese weniger genutzt. Und nun naht auch noch die Urlaubszeit, mahnt der Blutspendedienst des BRK (BSD) und macht auf die anstehenden Termine in Weißenburg-Gunzenhausen aufmerksam.

Die Blutversorgung muss trotz solcher Probleme gewährleistet bleiben, schreibt der BSD in einer Pressemitteilung. Knapp 2000 Blutkonserven werden täglich in Bayern benötigt. Mit einer Blutspende kann bis zu drei Schwerkranken oder Verletzten geholfen werden.

Blutspenden kann jeder gesunde Mensch zwischen 18 und 72 Jahren. Als Erstspender sollte man nicht älter als 64 sein. Frauen können viermal, Männer sogar sechsmal innerhalb von zwölf Monaten Blut spenden. Zwischen zwei Blutspenden muss ein Abstand von mindestens acht Wochen liegen.

Blutspendetermine und Informationen (auch zum kostenlosen Gesundheitscheck) sind unter der Hotline des Blutspendedienstes 08 00 / 1 19 49 11 zwischen 7.30 und 18.00 Uhr oder unter www.blutspendedienst.com im Internet abrufbar.

In Weißenburg-Gunzenhausen stehen im Juli folgende Termine an: am Donnerstag, 9. Juli, in Pleinfeld in der Grundschule von 16.30 bis 20.30 Uhr;  am Montag und Dienstag, 13. und 14. Juli, in Weißenburg im Rotkreuzheim aus von 16.00 bis 20.00 Uhr; am Dienstag, 14. Juli, in Gunzenhausen im Rot-Kreuz-Haus von 15.00 bis 20.30 Uhr; am Donnerstag, 16. Juli, in Nennslingen in der Volksschule von 16.30 bis 20.30 Uhr; am Montag, 20. Juli, in Ellingen im katholischen Pfarrheim St. Georg von 17.00 bis 20.00 Uhr.

Der Blutspendedienst des BRK wurde 1953 vom Bayerischen Roten Kreuz mit dem Auftrag gegründet, die Versorgung mit Blutprodukten in Bayern sicherzustellen. Mit seinen 700 Mitarbeitern organisiert der BSD jährlich in 65 bayerischen Landkreisen etwa 4500 Blutspendetermine.