Brombachsee-Segler im Dauereinsatz

22.7.2015, 11:58 Uhr
Brombachsee-Segler im Dauereinsatz

© 1. WSC

Auf dem 3,4 Seemeilen langen Up-and-Down-Kurs starteten beide Regatten bei guten Windverhältnissen von vier Beaufort, gegen Abend wurde es etwas ruhiger. Von den 19 Booten insgesamt beendeten elf die Sechs-Stunden Langstrecke. Mit einer reinen Segelzeit zwischen fünf und sechs Stunden wurden je nach Bootsklasse drei bis sieben Runden gesegelt. Sascha Jäger mit Didi Henning, Jo Schmitz und Max Merz auf einer Melges 24 brachten es auf sieben gesegelte Runden und gewannen damit den Langstreckenpokal.

Den zweiten Platz belegten Markus Etschel mit Roland Hammer und Marius Fuchs vor Marin Thiermann mit Max Thiermann und Victor Pruchniewski  (alle auf Melges 24, jeweils 6,72 gesegelte Runden). In der Yardstickwertung, die in die Brombachseecup-Wertung mit einfließt, behauptete sich Markus Etschel mit seiner Crew mit drei Sekunden vor Martin Thiermann und Sascha Jäger.

Für die restlichen acht Boote auf dem See begann der Abend mit wenig Wind. Nachdem die Segler mit Lunchpaketen und Getränken versorgt worden waren, kam die Nacht und die Flaute. Beleuchtete Bojen und eine beleuchtete Start- und Ziellinie halfen bei der Orientierung den Seglern und ermöglichte den Helfern die Aufnahme der gefahrenen Runden.

Gegen Morgen frischte der Wind etwas auf, in Böen beim Gewitter sogar auf sieben Beaufort, bevor sich der Wind bei drei Beaufort einpendelte und für einen angenehmen Ausklang sorgte. Sieger mit 20 gesegelten Runden wurde Stefan Strauch mit Marieke Strauch, Max Merz und Stefan Hösl auf Tirion 28. Zweiter wurde Wolfgang Hirschbeck mit Eva und Feit Bernreuther sowie Max Albrecht auf Melges 24 (19 Runden) vor Frank Hermann mit Udo Simon und Gerhard Bast (16 Runden). Zum Vergleich: das langsamste Boot hatte neun Runden.

Aufgrund der verschiedenen Bootsklassen ergibt sich in der berechneten Zeit (Yardstickzahl) eine etwas andere Platzierung. Zwar siegte Stefan Strauch mit einer Rundenzeit von 1:13:19, den zweiten Platz holte sich Thilo Sauter mit Felix Dutsch und Michael Denner (1:21:25) vor Frank Hermann (1:22:59).

Marcus Mörchen als Wettfahrtleiter hatte trotz Wetterkapriolen keine Verluste, Schäden oder Proteste zu vermelden. „Wiederholung im nächsten Jahr erwünscht“, war der einstimmige Tenor der Segler. Weitere Bilder und Informationen finden sich auch unter www.1WSC.de.

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