Der Allmannsdorfer Strand brennt wieder

15.6.2017, 06:00 Uhr
Der Allmannsdorfer Strand brennt wieder

© Florian Trykowski

„Wenn das Burning Beach heißt, dann muss da Feuer schon ein Thema sein. Das ist klar“, sagt Veranstalter Guido Glöckler und grinst. Natürlich ist die gigantische Bühne mit den hölzernen Basshörnern wieder von Flammenwerfern umgeben. Das sorgt nicht nur für spektakuläre Effekte, sondern auch für eine Hitzewelle, die immer wieder parallel zu den Beats über das Publikum fegt. Außerdem wird es einen eigenen Platz für die Feuershow geben, an der man sich diesmal mit einer Feuerpyramide austobt.

Zudem gibt derzeit noch ein Turm Rätsel auf, der etwas unmotiviert in Verlängerung eines Stegs im Brombachsee steht. „Das wird ein Blob“, sagt Glöckler und freut sich. Eine neuer Spaßtrend, der derzeit durch Deutschland geht. Dabei springt man von einem Turm auf ein riesiges Luftkissen, das einem dann wie ein Trampolin mit Schwung ins Wasser befördert. Ansonsten sind wieder Yoga-Kurse direkt am Strand und auch auf Stand-up-Paddling-Brettern geboten. Zudem lockt eine fahrbare Sauna.

Ein eigenes Dekoteam versucht dem Gelände direkt am Strand wieder ein ganz eigenes Flair zu geben. Was nicht sonderlich schwerfallen dürfte, weil das Areal schon eine Menge mitbringt. „Wir kommen wieder, weil es einfach eine Wahnsinns-Kulisse ist. Ich meine, dass ist hier wahrscheinlich der längs­te Strand Nordbayerns und der zweitgrößte See von ganz Bayern“, so der Veranstalter. Das Gelände wird mit drei Bühnen bespielt. Der großen „Real Stage“, auf der die Headliner zugange sind, der Donnerkuppel auf der Wiese und der „Waterworld“, direkt am Strand, wo den Tanzenden schon mal das Seewasser über die Füße schwappen kann.

Das Budget für Künstler und Umfeld sei in diesem Jahr um rund 20 Prozent gestiegen, sagt der Veranstalter. Mit Klaudia Gawlas und Monika Kruse hat man dafür auch zwei in­ternational renommierte DJanes nach Allmannsdorf bekommen, die am Freitag und am Samstag jeweils ab 2.00 Uhr die letzte Schicht auf der Hauptbühne übernehmen. Aber auch Tors­ten Kanzler oder Extrawelt zählen zu den großen Namen der Szene. Insgesamt 45 DJs lässt der Burning Beach an den drei Tagen auffahren. Mit Max del Sol und Mommsneub dürfen am Samstag auch zwei lokale Acts auf der Donnerkuppel an die Plattenteller.

Auch ansonsten geht es auf dem Burning Beach übrigens ziemlich modern zu. Gezahlt wird ausschließlich mit dem Festivalarmband, das man auf dem Gelände auflädt. Damit auch keiner seinen Lieblings-DJ vergisst, gibt es extra eine eigene Burning-Beach-App fürs Handy. Außerdem karrt man mit einem eigenem Festivalbus Besucher aus 17 Abfahrtsorten in Süddeutschland an den Brombachseestrand. Unter anderem von Amberg, Augsburg, Freising, Ingolstadt, München, Regensburg, Stuttgart und Ulm.

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