Der Derby-Dreier bescherte dem FC/DJK Rang drei

WEISSENBURG - Nach seinem 3:1-Erfolg im Derby gegen den SSV Oberhochstatt schnuppert der FC/DJK an den Spitzenplätzen der Fußball-Kreisliga Süd. Mit nunmehr 20 Punkten liegen die Weißenburger drei Zähler hinter Spitzenreiter Hilpoltstein (23) und nur einen Punkt hinter dem Zweiten Pollenfeld (21).

Die Oberhochstatter bleiben auf Rang zwölf und damit auf einem Relegationsplatz, während die SG Ramsberg/St. Veit nach dem 0:0 im Kirchweihspiel gegen den TSV Meckenhausen weiterhin den ersten Abstiegsplatz einnimmt. Der TSV Heideck schaffte derweil mit zwei 1:0-Siegen einen Befreiungsschlag: Er gewann zunächst das Nachholspiel beim Schlusslicht SG Ochensfeld und dann zu Hause gegen die DJK Limes. Ordentlich unter die Räder kamen der TSV Absberg und der TSV Röttenbach, die in Hilpoltstein beziehungsweise Büchenbach jeweils mit 1:5 verloren.

FC/DJK Weißenburg – SSV Oberhochstatt 3:1

Bei schönstem Fußballwetter traf der FC/DJK Weißenburg in einem spannenden Derby auf den SSV Oberhochstatt. Die 120 Zuschauer am Lehenwiesenweg sahen einen furios startenden Gast. Ein Fehlpass im Spielaufbau der Weißenburger wurde blitzschnell auf Stefan Auernhammer durchgesteckt, der am glänzend parierenden Maximilian Bühring scheiterte (8.). Zwei Minuten später hatten die Hausherren die erste dicke Möglichkeit, als Florian Heckel einen langen Diagonalpass von Leo Grünwedel per Kopfball verlängerte und Raffael Rill plötzlich alleine auf Oberhochstatts Torhüter Michael Hammer zulief. Dieser spitzelte den Ball aber sowohl am Keeper als auch am Kasten vorbei. Nach gut 20 Minuten gingen die Gäste in Führung. Bei einem langen Ball sah die FC-Hintermannschaft nicht gut aus und Nutznießer war Dominik Schweinesbein, der mit einem sehenswerten Drehschuss zum 0:1 einnetzte. Wenig später rettete Florian Heckel in höchster Not vor dem einschussbereiten Bastian Walcher und Stefan Auernhammer scheiterte mit seinem Kopfball am Pfosten. In der 35. Minute glich der FC/DJK durch Benedikt Auernhammer zum 1:1 aus. Mit seinem ersten Ballkontakt – er war kurz zuvor für Andreas Pfefferlein ins Spiel gekommen – köpfte er eine Freistoßflanke von Rill ins lange Eck. Kurz vor der Halbzeit hätte Weißenburg sogar in Führung gehen können, Matthias Dollinger köpfte aber knapp daneben.

In der zweiten Halbzeit verflachte das Spiel. Die erste richtige Chance bedeutete gleichzeitig die Führung für die Platzherren: Matthias Lehmeyer setzte gut nach, passte den eroberten Ball auf Jochen Schwenk und dessen abgefälschter Schuss landete unhaltbar für Hammer zum 2:1 im Netz (63.). In der Folge wurde es etwas ruppiger und die gut leitende Schiedsrichterin Sigrid Weidenhiller musste ein paar Gelbe Karten auf beiden Seiten verteilen. Weißenburgs Auernhammer hatte in der 75. Minute die Entscheidung am Fuß, als er alleine vor Oberhochstatts Schlussmann auftauchte. Letzterer parierte jedoch zur Ecke. Diese Entscheidung besorgte dann eben der andere Goalgetter der FCler: Andy Pfefferlein vollendete eine überragende Kombination über Dollinger, der sich gegen zwei Gegenspieler durchsetzte, und Auernhammer, welcher uneigennützig querlegte (81.). Schwenk hätte das Ergebnis noch nach oben schrauben können, setzte seinen Linksschuss aber weit über das Gehäuse (89.). Dies wäre in der Summe etwas zu hoch ausgefallen. 

FC/DJK Weißenburg: Bühring, Daniel Funer, Rill, Grünwedel, Daniel Heckel, Florian Heckel, Unger, Britz, Lehmeyer, Schwenk, Pfefferlein (eingewechselt: Benedikt Auernhammer, Matthias Dollinger, Semir Muska).

SSV Oberhochstatt: Hammer, Jarling, Wiedemann, Harbatschek, Frankl, Schäfer, Danzer,  Schweinesbein,  Hager,  Walcher, Stefan
Auernhammer (eingewechselt: Kriegl).

Reserven (B-Süd): FC/DJK Weißenburg II – SG Oberhochstatt/Fiegenstall II 4:2.

SG Ramsberg/Veit – TSV Meckenhausen 0:0

Torlos blieb das Kirchweihspiel der SG Ramsberg/St. Veit gegen den TSV Meckenhausen. Insgesamt hatten die Gäste Feldvorteile und ein Plus an Torchancen, das Runde wollte an diesem Tag aber nicht ins Eckige. Vor allem Marco Meixner hätte sein Torekonto aufstocken können. Als er den Ball in der ersten Hälfte dann doch einmal vesenkte, entschied das Schiedrichtergespann auf Abseits. Am Ende hatten dann die Ramsberg-St. Veiter die große Möglichkeit zum „Lucky Punch“: Marco Böhm steuerte alleine auf das TSV-Gehäuse zu, scheiterte jedoch an Keeper Lukas Kerl und es blieb beim 0:0.

SG Ramsberg/St. Veit: Kluy, Halmheu, Patrick Fuchs, Dominik Seitz, Tobias Fuchs, Egerer, Toth, Marco Böhm, Schwarzer, Jobst, Huf (eingewechselt: Weidner, Riahi).