Der Weißenburger Weihnachtsmarkt ist eröffnet

10.12.2017, 16:02 Uhr
Der Weißenburger Weihnachtsmarkt ist eröffnet

© Robert Renner

Nach festlichen Fanfarenklängen geleitete Oberbürgermeister Jürgen Schröppel die 24-Jährige zur Bühne. Frei und gut akzentuiert sprach das Christkind hernach den minutenlangen Prolog, beschrieb dabei die Schönheiten der Weihnachtszeit und mahnte zugleich, nicht immer noch mehr durch die Tage zu hetzen, sondern den eigentlichen Sinn des Advents zu bedenken. „Super war’s“, rief ein Zuschauer dem Christkind zu, als es nach dem Prolog von der Bühne stieg.

Vor der Bühne verteilte das Christkind dann Geschenke an die Kinder. Die gelernte Kinderpflegerin plauschte dabei mit den Kleinen, die die Himmelsfigur mit großen Augen bewunderten. Und gerne ließ sie sich auch mit den Mädchen und Jungen für das Familienalbum oder auch eine WhatsApp-Nachricht oder ähnliches fotografieren. Reihum wurden dazu die Handys gezückt. Das neue Christkind kam offensichtlich gut an. Ein Zuschauer bot ihm sogar seinen Mantel an, weil er vermutete, dass Maria in ihrem cremefarbenen Kleid fror. Doch sie lehnte dankend an.

Vor dem Prolog hatte OB Schröppel alle Marktbesucher sowie die Fieranten begrüßt. Mit Blick zum Himmel meinte er: „Mit der ersten Schneelieferung hat es leider nicht ganz so geklappt.“ Nur eine feine Schneeschicht hatte sich kurz vor der Markteröffnung auf die Buden gelegt, als ein kurzer Schneeschauer über Weißenburg fegte. Richtige Winteridylle entstand erst mit der kräftigeren Schneelieferung am frühen Sonntagnachmittag.

Der Weißenburger Weihnachtsmarkt ist eröffnet

© Robert Renner

Die Besucherresonanz zum Auftakt am Freitagabend war eher verhalten. In früheren Jahren, als die Markter-öffnung stets Samstagnachmittag stattfand, war der Andrang größer. Möglicherweise war aber auch die Anfangszeit von 17 Uhr etwas zu bald gewählt, gerade für manchen Berufstätigen. Richtig gut füllte sich das Weihnachtsdorf erst am Samstagabend.

Wie dem auch sei, Möglichkeiten, den Weißenburger Weihnachtsmarkt zu besuchen, gibt es noch einige. Beispielsweise am  Montag, wenn ab 17.00 Uhr die Schulband und der Chor der Mittelschule auf der Bühne zu erleben sind. Der Posaunenchor Emetzheim spielt ab 18.30 Uhr. Und die Stadtpfeifferey samt Danserey ist ab 19.30 Uhr zu hören und zu sehen.

Das Programm am Dienstag bestreitet ab 16 Uhr die Lebenshilfe. Der Posaunenchor Weißenburg spielt um 18.30 Uhr. Eine Stunde später tritt das Trommel-nsemble der Montessori-Schule auf die Bühne. Nicht zu vergessen sind aber auch die täglichen Adventsandachten in der nahen Spitalkirche. Sie beginnen jeweils um 18 Uhr.

 

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