Dicker Zuschuss für Dettenheimer Baudenkmal

2.2.2016, 13:00 Uhr
Dicker Zuschuss für Dettenheimer Baudenkmal

© Renner

Den denkmalpflegerischen Mehraufwand bezuschusste der Bezirk Mittelfranken mit seiner Förderung. Zuschüsse gab es auch über die Dorferneuerung sowie vom Landkreis. Hier habe sie Sebastian Linsenmeier, zuständiger Mitarbeiter in der Weißenburger Stadtverwaltung bestens beraten, lobte das junge Paar.

Bezirkstagspräsident Bartsch zeigte sich beeindruckt von dem zu neuem Leben erweckten früheren Bauernhaus samt Stallungen und Scheune. Seit 2012 arbeiten die Grubers daran, fertig sind sie noch nicht, aber seit ein paar Tagen wohnen sie nun in ihrem neuen Domizil. Das Bauernhaus haben sie aufwendig instand gesetzt.

Dicker Zuschuss für Dettenheimer Baudenkmal

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Auch die Scheune wurde erhalten. Die Stallungen allerdings waren so marode, dass sie – mit Zustimmung des Landesamts für Denkmalpflege – abgerissen wurden. An dieser Stelle wurde der Bau durch ein Holz100-Haus der Zimmerei Ortner & Stöhr ergänzt. Die gesamte Bauplanung machte das Weißenburg-Gunzenhausener Büro Hochreiter & Lechner.

Das zweigeschossige Bauernhaus in Jura-Bauweise mit seitlichem Anbau, war jahrelang ungenutzt. Vielmehr ist von dem Baudenkmal nicht bekannt. Daniela und Mario Gruber – er ist Steinmetzmeister – erweckten es aus seinem Dornröschenschlaf.

Über die Finanzspritze aus den Händen von Bartsch freuten sie sich riesig. Das Bewahren alter Bausubstanz vor dem Verfall, um sie für kommende Generationen zu erhalten, unterstützt der Bezirk Mittelfranken mit jährlich rund 385000 Euro, wobei die höchstmögliche Einzelförderung 10000 Euro beträgt.

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