Die TSG Ellingen schaut wieder nach vorn

29.6.2016, 08:42 Uhr
Die TSG Ellingen schaut wieder nach vorn

© Uwe Mühling

Nach Mitteilung von Fußball-Abteilungsleiter Güngör Bulduk stehen drei Neuzugänge fest: Vom FC Nagelberg kommt Mittelfeld-Motor Marvin Auernhammer. Zudem hat sich Mehmet Görken, ein Defensivspieler vom Türk FC Weißenburg, den Ellingern angeschlossen. Und aus der eigenen U19 rückt Pascal Wnendt in den Kader der „Ersten“ auf.

„Laden zusammenhalten“

Nach dem Aus in der Relegation – die TSG kassierte, wie berichtet, eine 1:4-Pleite gegen den TSV Pyrbaum – ging es für Bulduk sowie für Trainer Utz Löffler vor allem darum, „den Laden zusammenzuhalten“. Das scheint zu gelingen, denn als Abgang steht bislang nur Dominik Hamann fest, der zum TSV 1860 Weißenburg zurückgekehrt ist.

Von zwei weiteren Abgängen hat Güngör Bulduk aus der Zeitung erfahren. Die TSG Solnhofen hatte nämlich vermeldet, dass Engin Ismail-Retzep und Johannes Neumann zu ihr kommen, der eine aus dem Ellinger Herrenbereich, der andere aus der U19 der TSG. „Davon wusste ich vor dem Zeitungsartikel nichts“, sagte Bulduk und will erst einmal abwarten.

Schon länger war bei den Ellingern klar, das Utz Löffler als Trainer weitermacht und folglich ins vierte Jahr geht. Er hatte gleich zu Beginn mit der Mannschaft via Relegation den Kreisliga-Aufstieg geschafft. Dann hielt man sich ein Jahr im Jura-Oberhaus und auch in der Saison 2015/16 sah es zunächst sehr gut aus. Die TSG überwinterte auf dem vierten Tabellenplatz mit Optionen in Richtung Spitze.

Dann verlief die Rückrunde jedoch sehr enttäuschend. 22 Zählern der ers­ten Halbserie standen nur noch elf Punkte in der zweiten Hälfte gegen­über und das Team wurde bis auf den zwölften Rang durchgereicht. Knack-punkt war aus Sicht von Bulduk vor allem das Spiel bei der SG Ramsberg/St. Veit, das kurz nach der Winterpause verloren ging und dann auch noch zwei längere (und umstrittene) Sperren für die TSG nach sich zog.

In eine derartige Negativspirale wollen die Ellinger in der neuen Saison nicht mehr hineingeraten und nach Möglichkeit in der Kreisklasse wieder vorne mitspielen. Bis zum Punktspielstart am 20./21. August will man zudem den bitteren Abstieg halbwegs verdaut haben.

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