Die unglaubliche Siegesserie des VfL

23.3.2015, 14:59 Uhr
Die unglaubliche Siegesserie des VfL

© Mühling

Da der TSV Oberhaching bereits am Freitag gegen den FC Bayern München II verlor, sind die Baskets jetzt nicht mehr vom fünften Platz der Regionalliga Süd-Ost zu verdrängen und dürfen weiter auf die Ränge vier und drei schielen.

Das Spiel in Rosenheim war fast eine Parallele zu den letzten Auswärtsspielen der Baskets. Die Treuchtlinger starteten schwach und liefen dauernd einem Rückstand hinterher, der sich bis zum Ende des ersten Viertels auf 14:25 ausgedehnt hatte.

In Rosenheim war es vor allem Tim Eisenberger, der seine Mannschaft im Spiel hielt. 17 Punkte hatte der Point Guard zur Halbzeit bereits auf dem Konto, doch noch fehlte ein wenig die Unterstützung seiner Teamkollegen. Zweitbester Punktesammler war bis dahin Claudio Huhn mit vier Punkten, sonst kam kein VfL-Spieler auf mehr als zwei Punkte. Trotzdem ging es mit einem 33:33-Gleichstand in die Pause.

Dort schwörte Trainer Stephan Harlander sein Jungs richtig ein. „Ich hab ihnen gesagt, dass unsere freien Würfe irgendwann fallen werden. Wir müssen nur noch mal eine Halbzeit so verteidigen“.

Und der Coach sollte Recht behalten. Simon Geiselsöder schraubte die VfL-Führung mit seinem einzigen getroffen Dreier auf 43:37, und das Offensiv-Spiel der Treuchtlinger kam ins Laufen. Mit 30:15 entschieden die VfL-Baskets das dritte Viertel (Zwi-schenstand 63:48) eindeutig für sich und legten damit den Grundstein für den Auswärtserfolg. Rosenheim wehrte sich zwar noch einmal und holte auf – vor allem weil die Harlander-Truppe im vierten Viertel erst nach vier Minuten zu weiteren Punkten kamen. Doch die VfL-Verteidigung stand in dieser Phase gut, und so kamen die Oberbayern erst in der Schlussphase in Schlagdistanz, weil die Harlander-Truppe einige Punkte an der Freiwurflinie liegen ließ.

Doch auch US-Boy Jguwon Hogges, der das Topscorer-Duell gegen Stefan Schmoll mit 21 zu 13 Punkten für sich entschied, konnte die Partie nicht mehr drehen. „Wir haben mal wieder die Ruhe behalten und viele Kleinigkeiten richtig gemacht. Wir haben halt einen Lauf, und dann gewinnt man auch Spiele wie heute. Der Grundstein ist aber immer unsere moderne Spielweise und unser Kampfgeist“, bilanzierte Stephan Harlander nach der Partie.

Nächste Woche steht dann für die Baskets das Derby gegen den Tabellenführer Giants Nördlingen an. Dort hatten die VfL-Basket im Hinspiel für eine kleine Sensation gesorgt und knapp gewonnen. Spielbeginn ist wie immer um 19.00 Uhr in der Halle der Senefelder-Schule.

VfL Treuchtlingen: Kevin Vogt, Tim Eisenberger (23 Punkte, 8 Rebounds, 5 Assists, Effektivität 31), Simon Geiselsöder (5), Claudio Huhn (16 Punkte), Alexandros Mavropoulos (2), Stefan Schmoll (13 Punkte, 9 Rebounds), Florian Beierlein (2), Volker Lang (13 Punkte, 11 Rebounds), Jonathan Schwarz (2), Arne Stecher.

SB DJK Rosenheim: Jguwon Hogges (21 Punkte, 8 Ballgewinne), Marco Lachmann (13), Elias Weigel (10).

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