Die VfL-Defensive war nicht bissig genug

12.2.2018, 08:18 Uhr
Die VfL-Defensive war nicht bissig genug

© Uwe Mühling

Beide Teams begannen am Samstagabend nervös. 6:6 stand es nach fünf Minuten, doch dann entwickelte sich ein gutes erstes Viertel. Florian Beierlein erhöhte für die Gäste aus Treuchtlingen auf 18:14, doch die Gastgeber antworteten umgehend. Mit Ablauf des ersten Viertels kam auch Liga-Topscorer Omari Knox zu seinen ers­ten Punkten. Sein Dreier bedeutete die 21:20-Führung für die Hellenen. Der US-Boy war nun aufgewacht, erzielte elf weitere Punkte und sorgte gemeinsam mit Lippert für eine zwischenzeitliche 43:33-Führung. Tim Eisenberger, am Ende mit 25 Zählern erfolgreichster Akteur der Treuchtlinger, und Florian Beierlein verkürzten bis zur Halbzeit auf 43:37.

Besonders mit der Defensiv-Leis­tung war Trainer Stephan Harlander nicht zufrieden. „Ohne die VfL-Bissigkeit in der Abwehr und ohne Rebound entwickelt sich unser Spiel im Angriff nicht, das müssen die Spieler noch weiter verinnerlichen“, schlug der 49-Jährige den Bogen zur Offensiv-Leistung der Treuchtlinger. Immer wieder konnten sich die Münchner Griechen auf zehn Punkte absetzen, doch noch wollten sich die Baskets nicht geschlagen geben. Nun war es vor allem Jermaine Lippert, der immer wieder am Brett punktete oder aus der Distanz erfolgreich war.

Zu Beginn des letzten Viertels war der Rückstand des VfL wieder zweistellig und auf 13 Punkte (57:70) an­gewachsen. Erneut verkürzten die Treuchtlinger, doch Lippert und Co. hatten immer wieder die richtige Antwort parat und verwandelten in der Schlussphase souverän ihre Freiwürfe, um den nicht unverdienten 92:81-Sieg am Ende unter Dach und Fach zu bringen.

„Von den zwölf Protagonisten auf dem Feld waren meistens sieben nicht besonders gut in Form. Ich bin enttäuscht, aber wir werden eine Reaktion zeigen“, so Harlander nach der Partie. Diese Reaktion wird auch nötig sein, denn am kommenden Wochen­ende geht es gegen die DJK SB Rosenheim. Spielbeginn ist wie gewohnt am Samstag um 19 Uhr in der Senefelder-Schule.

VfL Treuchtlingen: Tim Eisenberger (25 Punkte, 7 Assists), Stefan Schmoll (23 Punkte, 10 Rebounds), Simon Geiselsöder (15 Punkte, 8 Rebounds), Florian Beierlein (10), Jonathan Schwarz (3), Kevin Vogt (2), Jonathan Pospiech (2), Claudio Huhn (1), Arne Stecher, Luca Wörrlein, Tobias Hornn.

OSB Hellenen München: Jermaine Lippert (32 Punkte, 12 Rebounds, davon 7 Offensiv), Omari Knox (23 Punkte, 10 Rebounds), Ioannis Vasileiadis (13 Punkte), Giacomo May (10 Punkte), Petar Bevanda (8), David Markert (6).

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