Dominik Ehard steigt als Trainer ein

GUNZENHAUSEN - Nun sind beim Fußball-A-Klassisten SG Gunzenhausen/Unterwurmbach die Weichen auch über die Saison hinaus gestellt. Im Sommer wird Dominik Ehard den Trainerposten von Christoph Sauber übernehmen.

Da die Besetzung der Trainerbank bei der im vergangenen Sommer neu gegründeten Spielgemeinschaft zuletzt mehrfach wechselte, zunächst einmal ein Überblick: Mit Christian Dörr waren die Altmühlstädter im August 2018 nach dem Abstieg aus der Kreisklasse in die neue Spielzeit der A-Klasse West gestartet. Dörr trat im Oktober allerdings von seinem Posten zurück, bis zur Winterpause sprang der eigentlich im Nachwuchs des TSV 1860 Weißenburg tätige Christoph Jäger in die Bresche.

In der Winterpause gaben die Verantwortlichen der aus den beiden Vereinen FC Gunzenhausen und SV Unterwurmbach gebildeten SG dann bekannt, dass bis zum Sommer eine weitere Interimslösung gefunden wurde: Christoph Sauber, eigentlich Trainer der zweiten Mannschaft in der B-Klasse und für die Torhüter zuständig, wird die Spielzeit zu Ende bringen.

Und nun ist auch die – so die Hoffnung bei der SG – langfristige Lösung in trockenen Tüchern. Dominik Ehard, seit Saisonbeginn als Spieler in Gunzenhausen aktiv, hatte bereits vor einigen Wochen bekundet, dass er gerne ins Trainergeschäft einsteigen möchte – nun ist klar, dass dies bei der SG der Fall sein wird. Der 36-jährige Familienvater, der seit etwa eineinhalb Jahren in der Altmühlstadt wohnt, begann seine fußballerische Laufbahn bei der DJK Stopfenheim, wo er von der E-Jugend bis in den Vollmannschaftsbereich hinein kickte, unter anderem in der Bezirksliga. 2009 folgte der Wechsel zum SC Stirn, dem er in der Kreisklasse bis zum Sommer 2018 die Treue hielt. Ehard, der als Lehrer in Nördlingen arbeitet, wird auch in der neuen Runde mit Christoph Sauber und Johann Welz im Trainerteam zusammenarbeiten.

Wenn in der zweiten Saisonhälfte keine sportlichen Wunder mehr geschehen, wird das Arbeitsumfeld auch dann A-Klasse heißen. Zwar überwintert die SG auf Platz vier, doch die SG Pfofeld/Theilenhofen und der SC Stirn sind schon weit enteilt. 41 Punkte hat das Spitzenduo auf dem Konto, Gunzenhausen/Unterwurmbach deren 27 (bei einem absolvierten Spiel weniger). Mit dem Derby in Frickenfelden starten die Altmühlstädter – dann noch mit Christoph Sauber in der Verantwortung – am Sonntag, 31. März, in die Restrunde der A-West.