Dritter Sieg in Serie für die TSV-1860-Handballerinnen

22.11.2017, 08:30 Uhr
Dritter Sieg in Serie für die TSV-1860-Handballerinnen

© Uwe Mühling

Nimmt man das vorangegangene Remis gegen Mögeldorf hinzu, dann sind die TSV-Mädels bereits seit vier Spielen ungeschlagen. Basis für den Erfolg gegen Neustadt war einmal mehr die souveräne Abwehrleistung und der starke Rückhalt der derzeit besten Torhüterin Gizem Cömert. Sie konnte erneut einen von zwei Siebenmetern entschärfen. Alles in allem hat das Team von Trainerin Claudia Nill die zweitbeste Defensive der Liga.

Beide Teams trugen in der heimischen Landkreishalle zunächst nicht viel dazu bei, den zahlreich erschie­nenen Zuschauern zu zeigen, wer am Ende als Sieger den Platz verlassen wird. Sie offenbarten vielmehr deutliche Schwächen im Angriffsspiel, wo­bei die Gäste ihre hundertprozentigen Chancen noch besser nutzten. Die TSV-Sechzigerinnen hingegen scheiterten am Pfosten oder warfen die Torhüterin an. So markierte die Heimmannschaft auch erst in der siebten Minute ihren ersten Treffer, die erste Führung zum 3:2 gelang sogar erst nach einer Viertelstunde. 

Über die Spielstände von 3:3, 3:4, 4:4 plätscherte das Spielgeschehen
– ohne nennenswerte Szenen – ein wenig vor sich hin. Ab der 21. Minute sprang der Funke dann allerdings auch im Weißenburger Angriffsspiel über. Mit drei Treffern in Serie erzielte man die zu diesem Zeitpunkt hochverdiente Führung zum 7:4. Endlich spiegelte sich die Überlegenheit auch im Ergebnis wider. Der Halbzeitstand lautete 8:5 für die Gastgeberinnen.

Nach dem Seitenwechsel schlichen sich erneut unerklärliche Fehler in das Angriffsspiel des TSV 1860 ein. Doch die phänomenale Abwehrleistung brachte im Lauf der Spielzeit den Schwung und die Sicherheit zurück. Bis zur 42. Minute (11:8) blieb es ein enges Match, dann aber warfen die Weißenburgerinnen noch einen klaren und verdienten Sieg heraus, wobei ein 4:0-Lauf von 11:9 auf 15:10 die Vorentscheidung war.

Ihr nächstes Spiel müssen die TSV-1860-Damen auswärts beim Vorletzten HG Ansbach II bestreiten. Termin ist der kommende Samstag, 25. November. Gespielt wird um 14 Uhr in der Beckenweiherhalle in Ansbach. Es handelt sich zugleich um das letzte Vorrundenspiel. In der Bezirksliga geht es dann erst wieder im neuen Jahr weiter (am 14. Januar zu Hause mit dem Derby gegen Gunzenhausen). Dazwischen müssen die TSVlerinnen noch zum Pokalspiel gegen Wendelstein ran (ebenfalls daheim, und zwar am 7. Dezember).

TSV 1860 Weißenburg: Svenja Spitzbart, Gizem Cömert (beide Torwart), Fee von Rochow, Katrin Sestak (5 Tore), Christina Nill (5), Tina Albrecht, Laura Gabler, Franziska Pfahler (2), Anna-Lena Wokon (6), Brigitte Löhe, Clara Penzkofer, Katharina Haßferter, Daniela Nüchterlein (1 Siebenmetertor).

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