Edelweiß Bubenheim holte sich den Raiffeisenpokal

18.5.2018, 08:43 Uhr
Edelweiß Bubenheim holte sich den Raiffeisenpokal

© SV Absberg

Aus zehn Gruppen hatten sich die jeweiligen Sieger für den finalen Wettkampf in dem Seedorf qualifiziert. An drei Schießtagen wurde dann der Gesamtsieger ermittelt. Schon während des Wettkampfs zeichnete sich ab, dass in diesem Jahr absolute Spitzenergebnisse erzielt wurden. In seiner Begrüßung ging der Hesselberger Gauschützenmeister Wolfgang Rubensdörfer auf die Bedeutung dieses von der Raiffeisenbank Weißenburg-Gunzenhausen organisierten und gesponserten Wettkampfes ein.

400 Schützen am Start

Insgesamt nahmen mehr als 400 Schützen aus 52 Vereinen aus den Schützengauen Hesselberg, Weißenburg, Eichstätt und Donauries teil. In vielen Regionen werden schon über 50 Jahre die traditionellen Wettkämpfe ausgetragen und seit sechs Jahren gibt es nunmehr einen Gesamtsieger aus dem ganzen Einzugsgebiet der Raiba Weißenburg-Gunzenhausen. Rubensdörfer bedankte sich im Namen aller Schützenvereine beim Vorstand des Geldinstitutes, Wilfried Wiedemann, für die großzügige Unterstützung.  Ferner rief der Gauschützenmeister in seiner Ansprache die Vereinsvorstände und Jugendleiter dazu auf, Kinder und Jugendliche durch Aktionen wie Schnupperschießen für den Schießsport zu begeistern und in den Vereinen zu integrieren.

Bundestagsabgeordneter Artur Auernhammer stellte die Bedeutung der Jugendarbeit in den Vereinen heraus. Besonders erwähnenswert sei, dass sich in diesem Wettbewerb Schützenvereine aus den drei Regierungsbezirken – Mittelfranken, Oberbayern und Schwaben – am Schießstand messen würden. Sein Dank galt der Raiffeisenbank Weißenburg-Gunzenhausen, die als Ansprechpartner tief in der Region verwurzelt sei. Werte wie Tradition, Geselligkeit und Kameradschaft sind nach den  Worten von Vorstandsvorsitzendem Wilfried Wiedemann nicht immer selbstverständlich und es sei schön, wenn diese Tugenden gepflegt werden und auch der Nachwuchs dafür begeistert wird. Als regionale Bank unterstütze die Raiffeisenbank das örtliche Vereinsleben und aus dem Topf des Gewinnsparens stünden hierfür auch Mittel zur Verfügung. Insgesamt wurden an die Schützenvereine, die das Gruppenschießen ausgerichtet haben, 3900 Euro übergeben. Wiedemann bedankte sich bei Gauschützenmeister Rubensdörfer und dem Absberger Schützenmeister Wolfgang Bauer für die Ausrichtung des Finales und die Organisation des Ehrungsabends.

Die Preisverteilung wurde von den Gauschützenmeistern Wolfgang Rubensdörfer (Hesselberg) und Klaus Kemmelmeier (Weißenburg) gemeinsam durchgeführt. Für das Finale hatten sich aus dem Schützengau Hesselberg der SV Sausenhofen, SV Rechenberg Ostheim, SV Absberg und die Kapellschützen Hechlingen qualifiziert. Vom Schützengau Weißenburg kamen die Zimmerstutzengesellschaft Kehl,  SV Edelweiß Bubenheim, SG Adler Suffersheim, SV Stirn und Umgebung und SV Sankt Sebastian Gundelsheim. Der Höhenschützenverein Biburg-Stadelhofen gehört zum Schützengau Eichstätt und komplettierte das Feld.

Nur 1,9 Punkte Vorsprung

Äußerst knapp fiel die Entscheidung um die Mannschaftswertung in diesem stark besetzten Finalkampf aus. Während in der Vorrunde noch acht Schützen für eine Mannschaft antraten, waren im Finale nur noch sechs Akteure erlaubt. Mit einem hauchdünnen Vorsprung von nur 1,9 Punkten setzte sich das Team von Edelweiß Bubenheim mit 3159 Punkten an die Spitze der Wertung. Auf dem zweiten Platz folgte Biburg-Stadelhofen mit 3157,1 Zählern. Mit 3145,1 Punkten sicherte sich die Zimmerstutzengesellschaft Kehl den dritten Platz. Damit gelang den Bubenheimer Schützen das Kunststück, den Pokal zum dritten Mal an die Altmühl zu holen.

Drei Damen gewannen die Wertung für die besten Einzelschützen. Mit einem Ergebnis von 572,0 Punkten (373 Ringe plus Teiler-Bonus von 199) setzte sich Simone Boscher vom SV Adler Suffersheim mit einem sagenhaften 1-Teiler an die Spitze der Wertung. Zweite wurde Tina Grünwedel mit 568,3 Punkten (393 Ringe und 24,7 Teiler) von der Zimmerstutzengesellschaft Kehl. Auf Rang drei kam mit mit Tanja Meier eine weitere Kehler Schützin mit 563,3 Punkten (375 Ringe und 11,7 Teiler). Wilfried Wiedemann und Filialleiter Matthias Hauck überreichten den Siegerinnen die Sachpreise.

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