Ein 4:4 nach 90 Minuten in Unterzahl

29.5.2017, 09:22 Uhr
Ein 4:4 nach 90 Minuten in Unterzahl

© Uwe Mühling

Von den letzten sieben Begegnungen haben die Weißenburger Jungs des Trainerduos Stefan Haja/Klaus Cieslik nur eines verloren und zwar gegen den souveränen Meister TSV Buch. Ansonsten machten sie mit drei Siegen und drei Remis den sicheren Klassenerhalt perfekt, was angesichts des kleinen Kaders und mancher vereinsinterner Schwierigkeiten im Laufe der Spielzeit 2016/17 keineswegs selbstverständlich war.

Die weiteste Fahrt der Saison musste die Weißenburger A-Jugend am letzten Spieltag nach Weisendorf bei Erlangen antreten. Auch (oder gerade) weil die TSV-1860-Truppe dort nur mit zehn Spielern antreten konnte, merkte man, dass eine echte Mannschaft auf dem Platz stand. Mit viel Laufbereitschaft und Teamgeist holten die Weißenburger um Kapitän Bastian Mühling ein hochverdientes Remis und verteidigten dadurch Rang sieben gegenüber dem Tabellennachbarn.

Die frühe Führung der Gastgeber durch Michael Süß (7.) glichen die TSVler durch einen  Elfmeter aus: Daniel Kammerbauer wurde gefoult, Jonas Stauffer verwandelte zum 1:1. Bis zur Halbzeit sorgten dann erneut Süß sowie Nicolas Pusnik für das 3:1 der Weisendorfer.

Wer dachte, dass die Partie nun gelaufen war, sah sich getäuscht, denn nach der Pause lieferten die Weißenburger trotz der hohen Temperaturen einen  wahren Kraftakt und drehten das Spiel: Kevin Rasch erzielte den 3:2-Anschlusstreffer (48.), der starke Daniel Kammerbauer glich zum 3:3 aus (55.) und Florian Kupsch erzielte die erstmalige Führung für die Gäste (61.). Wenig später gelang Johannes Dobler zwar das 4:4, doch in der Schlussphase waren die spielerisch besseren TSV-1860-Jungs dem Sieg näher. Letztlich konnten sie aber auch mit dem Unentschieden zufrieden sein und feierten einen gelungenen Saisonabschluss in permanenter Unterzahl.

TSV 1860, U19: Tobias Wuttke, Jonas Stauffer, Lucas Bürlein, Jonas Buckel, Simon Wittmann, Kevin Rasch, Bastian Mühling, Florian Kupsch, Travis Zebisch, Daniel Kammerbauer.

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