Ein Dauerbrenner: VfL gegen Spurs

18.10.2014, 08:00 Uhr
Ein Dauerbrenner: VfL gegen Spurs

© Mühling

Daraus abzuleiten, dass die VfL-Baskets gegen Dachau Favorit sind und diesen Gegner „im Vorbeigehen schlagen können“, hält der Treuchtlinger Trainer Stephan Harlander für völlig falsch. Im Gegenteil: Vor dem heutigen Heimspiel seiner Mannschaft (19.00 Uhr, Senefelder-Halle) warnt er vielmehr eindringlich: „Wer das glaubt, kann ein böses Erwachen erleben. Das wird ein schwieriges Spiel. Nur wenn wir selber richtig gut spielen, können wir gegen die Spurs gewinnen.“

Auch ohne Omari Knox hält Harlander das Spiel gegen die Dachauer mit ihrem neuen Center Miroslav Ljoljic und dem neuen US-Amerikaner Nathan Walker sowie mit einigen deutschen Neuzugängen für eine knifflige Aufgabe. Und es handelt sich auch um ein Match, das für die Tabelle „enorme Bedeutung“ hat. Mit einem Sieg könnten sich die Treuchtlinger im vorderen Mittelfeld etablieren, bei einer Niederlage wäre die Bilanz erst einmal ausgeglichen.

Wie berichtet, ist der VfL mit Siegen beim FC Bayern München II sowie zu Hause gegen den TSV Breitengüßbach glänzend gestartet. Zuletzt musste das Team in Erfurt jedoch einen Dämpfer in Form einer knappen 74:75-Niederlage hinnehmen. Dieses Spiel hat für Harlander eines bestätigt: „Wenn wir nicht unsere Bestleistung bringen oder anderweitige Probleme haben, wird es schwierig.“ Beim Aufsteiger in Thüringen musste Stefan Schmoll schon im zweiten Viertel nach einem „Knock-out“ ausscheiden, die anderen Leistungsträger hatten – mit Ausnahme von Claudio Huhn – nicht ihren besten Tag.

„Wenn unsere jungen Leute an diesem Tag nicht so gut gewesen wären, dann hätten wir höher verloren“, findet Stephan Harlander und zollte ein Sonderlob an Aleko Mavropoulos, Florian Beierlein, Leon Fruth, Jonathan Schwarz und Jonas Rauch. Die Leis-tung der Youngsters sowie die Tatsache, dass die Treuchtlinger bis zum Schluss gekämpft haben, hält der Coach für die positive Botschaft – trotz der Niederlage in Erfurt.

Jetzt ist es aus Sicht von Stephan Harlander wichtig, „sich nicht mit dieser Niederlage aufzuhalten und diese nicht ins heutige Spiel gegen Dachau mitzuschleppen“. Die VfL-Baskets wollen wie in den ersten beiden Spielen wieder versuchen, möglichst viel aus dem Basketball-Abc richtig zu machen und hoffen auf eine ähnlich tolle Stimmung im Publikum wie bei der Heimpremiere gegen Breitengüßbach. „Wir brauchen heute wieder jeden Zuschauer“, nimmt der Trainer die Fans in die Pflicht.

Was den Kader anbelangt, so wird wohl die gleiche Formation wie in Erfurt zur Verfügung stehen. Stefan Schmoll wird nach seiner leichten Gehirnerschütterung wieder dabei sein und bei Volker Lang hofft der Coach, dass er sich trotz seiner Schulterverletzung erneut „durchbeißen“ wird. Hinzukommen dürfte noch Oliver Linss. Der endgültige Kader entschied sich gestern Abend beim Abschluss-training.

Das voraussichtliche VfL-Aufgebot: Stefan Schmoll, Volker Lang, Claudio Huhn, Tim Eisenberger, Simon Geiselsöder, Arne Stecher, Oliver Linss, Florian Beierlein, Leon Fruth,  Aleko Mavropoulos, Jonathan Schwarz und Jonas Rauch.

Weitere Heimspiele der VfL-Baskets am heutigen Samstag: 11.30 Uhr: U16 – TV Hilpoltstein (Kreisliga); 13.45 Uhr: Herren II – SC Großschwarzenlohe (Bezirksoberliga); 16.00 Uhr: U18 – TTV Neustadt/Aisch (Bezirksoberliga).
 

Keine Kommentare