Ein Mekka des Rallye-Sports

ELLINGEN - Der MSC Jura hat auch bei der 15. Auflage seiner Fürst von Wrede Rallye wieder ein herausragendes Motorsportereignis mit über 1000 Zuschauern auf die Beine gestellt.

Rallyeleiter Tobias Enderlein war voll des Lobes: „Alle haben super gearbeitet, herzlichen Dank an die rund 300 Helferinnen und Helfer.“ Bei herrlichem Frühlingswetter und 20 Grad Celsius war lediglich der Staub auf der Wertungsprüfung (WP) „Burg-Neuhaus“ ein Problem. Da es annähernd windstill war, verzog sich der aufgewirbelte Staub auf den Schot­terwegen doch sehr langsam. Deshalb konnten die Rallyefahrzeuge nicht im Minutentakt gestartet werden. Die WP-Leitung entschied sich für die Sicherheit der Teilnehmer und ver­längerte die Startabstände. Hinterher erntete der Veranstalter auch für diese Maßnahme großes Lob.

Nachdem am ersten Tag bis auf einen Unfall kurz vor Ende der Wertungsprüfung 1 – erstmals gab es hier eine Nachtfahrt – alles reibungslos ablief, konnte auch der Zeitplan am zweiten Tag gut eingehalten werden. Die üblichen Ausrutscher sorgten für kurze Unterbrechungen, alle Unfälle blieben zum Glück ohne Personenschaden. Von den 107 gestarteten Fahrzeugen kamen allerdings 77 ins Ziel.

Das letzte Fahrzeug fuhr gegen 17.15 Uhr in den Serviceplatz am Ellinger Schloss ein. Die Siegerehrung fand um 22.00 Uhr in der kleinen Turnhalle der Ellinger Grundschule statt, wo der gastgebende Motor-Sport-Club Jura mit seinem Team bes­tens für Speis und Trank sorgte. Gegen 2.30 Uhr nachts war dann auch die Party beendet und am Folgetag konnten alle die Heimreise antreten. „Alles in allem war es wieder eine super Veranstaltung des MSC Jura und eine tolle Werbung für den NAVC-Rallyesport“, fand Enderlein und dankte allen Helfern und Unterstützern.

Gesamtsieger der 15. Rallye wurde das Team Schulze/Kuhn auf Subaru Impreza. Die Mitsubishi-Teams Faust/Nägel und Breiler/Rost folgten auf den Plätzen zwei und drei und komplettierten das Siegerpodest. Die bis zum Schluss in Führung liegenden Ulrich Kübler/Matthias Klotz mussten ihren Mitsu­bishi EVO am Rundkurs der letzten Prüfung mit Turboschaden abstellen.

Den Sieg bei den verbesserten Fahrzeugen holte sich das Team Müller/
Trabs auf BMW 318is gefolgt vom bes­ten Team des MSC Jura, Thomas und Melanie Schultz.