Flugtag des JMSV Nennslingen wird zum Besuchermagnet

14.9.2015, 15:03 Uhr
Hervorragende Organisation, 46 verschiedene Flugvorführungen und eine große Phalanx an unterschiedlichsten Flugmodellen garantierten auch diesmal eine Flugschau mit zahlreichen Attraktionen.

© Gerhard Schuster Hervorragende Organisation, 46 verschiedene Flugvorführungen und eine große Phalanx an unterschiedlichsten Flugmodellen garantierten auch diesmal eine Flugschau mit zahlreichen Attraktionen.

Mit einem 20-köpfigen Team hat er den nunmehr 36. Flugtag auf die Beine gestellt. Es sei anfangs nicht einfach gewesen, meinte er. Man habe der Bevölkerung erst einmal klar machen müssen, dass Modellkunstflug nicht nur eine Spielerei sei. Mit dem jährlichen Flugtag habe sich der Verein immer mehr Akzeptanz verschafft, meinte er. „So merkten die Leute, dass auch im JMSV Nennslingen etwas geht.“ Inzwischen ist diese Veranstaltung ein jährliches Highlight geworden, zu dem die Besucher in Massen strömen.

Hervorragende Organisation, 46 verschiedene Flugvorführungen und eine große Phalanx an unterschiedlichsten Flugmodellen garantierten auch diesmal eine Flugschau mit zahlreichen Attraktionen. Auch einige Toppiloten befreundeter Vereine waren wieder am Start. Von Bannerschlepp, Synchron- und Formationsflug über zahlreiche Hubschraubervorführungen und 3-D-Freestyle bis hin zu Oldtimerflügen und vielen weiteren Vorführungen reichte das Flugprogramm an diesem Nachmittag. Natürlich durften die beiden Bonbonbomber, gesteuert von Lothar Scheuermeyer und Ludolf Schorer, nicht fehlen. Für die Kinder eine ganz besondere Aktion einmal aufs Flugfeld zu stürmen.

Martin Hübsch führte gekonnt durch das Programm

Eine Fuchsjagd gehörte ebenso zum Programm wie F-Schlepp und eine Schaumwaffelstaffel. Ein besonderes Highlight demonstrierten Sebastian Fuchs, Robert Fuchs und Tim Stadler im Synchron- und Formationsflug mit ihren MB-399 und Ultimate-Fluggeräten den Besuchern. Sie zeigten Modellflug in Perfektion. Aber auch die Oldtimer und Fluggeräte über 25 Kilogramm Gewicht, die zulassungspflichtig sind, erfreuten sich großer Beliebtheit. Aufkommender Seitenwind machte es den Piloten nicht immer einfach und erforderte großes Fingerspitzengefühl.

So manches Modell erreichte nicht die Landebahn und musste vom Piloten eigenhändig geborgen werden, wie der Hubschrauber von Dominik Lintner oder ein Turboprop-Modell, das einen Baumwipfel streifte. Hier musste die Feuerwehr ran, um das gute Stück wieder auf den Boden zu holen. Doch mit solchen Pannen leben die Modellflieger und richten ihre Maschinen für den nächsten Start in akribischer Tüftelei wieder her.

Gekonnt führte Moderator Martin Hübsch durch das Programm und lieferte viele interessante Details zu den Piloten und den einzelnen Fluggeräten. Landrat und Schirmherr Gerhard Wägemann freute sich ebenso wie Vorstand Günther Hölzlwimmer über den großartigen Besuch. Für das leibliche Wohl hatte das Team des JMSV mit einem reichhaltigen Mittags- und Kaffeetisch bestens gesorgt. Selbstverständlich konnte am Boden eine breite Palette von Flugmodellen in Augenschein genommen werden.
 

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