"Hausner" Mädels top im Berzirk Mittelfranken

10.2.2017, 09:36 Uhr

© SpVgg Weiboldshausen

Im Bezirksfinale standen neben den jungen Weiboldshausenerinnen in Nürnberg auch die Teams des SC Pühlheim und des TSV Frauenaurach. Das Los ergab als ersten Gegner den SC Pühlheim, gegen den bereits am Vortag ein klarer 8:4-Heimsieg in der 1. Tischtennis-Bezirksliga der Mädchen gefeiert werden konnte. Dennoch galt es die Konzentration hochzuhalten. Souverän gewannen die Weiboldshausenerinnen mit 9:1.

Ganz wichtig für den am Ende deutlichen Erfolg war das Eingangsdoppel, welches Yasmin Treiber und Selina Umlauft erst im Entscheidungssatz gewinnen konnten. Danach steuerten Lena Rößler und Selina Umlauft je drei Einzelsiege bei, und Yasmin Treiber gewann zwei ihrer drei Einzel.
Die zweite Partie wurde unmittelbar danach ausgetragen. Gegen den TSV Frauenaurach hatte das SpVgg-Trio zuvor noch nie gespielt, deshalb konnte die Spielstärke der Gegnerinnen auch nicht eingeschätzt werden. Voll konzentriert ging das Doppel Treiber/Umlauft in die Begegnung, und erneut gelang ein hart umkämpfter 3:2-Sieg.

Selina Umlauft als „Hausner“ Nummer eins“ erhöhte mit ihrem klaren Sieg auf 2:0. Mit zwei Siegen in Folge glich Frauenaurach aus, doch Lena Rößler agierte souverän und nervenstark – sie brachte Weiboldshausen wieder in Führung. Nun stand das Spitzeneinzel an: Selina Umlauft verlor die ersten beiden Sätze mit 10:12, konnte sich durch ihr druckvolles Spiel aber noch in den Entscheidungssatz kämpfen. Hier musste sie ihrer Gegnerin Anna Thiel allerdings zum Sieg gratulieren. Das bedeutete den 3:3-Ausgleich.

Doch die Weiboldshausener Mädels legten mit zwei Siegen erneut vor: Yasmin Treiber spielte toll auf, gewann klar mit 3:0-Sätzen, und Lena Rößler legte mit ihrem 3:1-Sieg zum 5:3 nach – der Sieg lag greifbar nahe.
Yasmin Treiber musste dann allerdings die Überlegenheit der Frauen­auracher Spitzenspielerin anerkennen. So musste die letzte Partie die Entscheidung bringen. Selina Umlauft machte hier kurzen Prozess mit ihrer Gegnerin und sicherte den viel um­jubelten Bezirksmeistertitel. Am Ende stand ein verdienter 6:4-Erfolg, der gleichzeitig die Fahrkarte zu den Bayerischen Meisterschaften bedeutete.

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