Heimpleite für die SG Ramsberg/St. Veit

20.11.2017, 08:10 Uhr
Heimpleite für die SG Ramsberg/St. Veit

© Uwe Mühling

Im Heimspiel und Landkreisduell gegen den SV Cronheim verlor die Truppe von Trainer Stefan Birngruber am Samstag vor rund 100 Zuschauern auf ihrem B-Platz mit 0:3. Das klingt zwar deutlicher als es der Spielverlauf vermuten lässt, allerdings waren die Gäste vor dem Tor kaltschnäuziger und revanchierten sich damit zugleich für die Niederlage der Vorrunde. Obendrein beendeten sie ihre Negativserie gegen die SG, die zuletzt alle fünf Begegnungen (Kreisliga und Kreisklasse) gegen Cronheim für sich entschieden hatte.

Für den SVC um Trainer Werner Rank war es der zweite 3:0-Sieg nacheinander, was nicht zuletzt an der deutlich verbesserten Personalsituation gegenüber der Anfangsphase der Saison liegt. Den Gästen gelang ein Start nach Maß, denn Julian Dölfel traf schon nach sieben Minuten aus dem Gewühl heraus zum 0:1. Die SG fand zusehends besser ins Spiel und war in der Schlussphase der ersten Hälfte überlegen, doch Patrick Haueis hatte Pech und traf nur an den Pfos­ten; Sebastian Zottmann scheiterte zudem per Kopfball. In dieser Szene reklamierten die Hausherren auf Foul beziehungsweise Tätlichkeit gegen Zottmann, der sich vor Schmerzen am Boden krümmte. Das Schiedsrichtergespann hatte aber offenbar nichts davon gesehen und versuchte die Gemüter nach einer turbulenten Rudelbildung und einigen Diskussionen mit dem Pausenpfiff zu beruhigen.

Nach Wiederbeginn dauerte es erneut nur sieben Minuten, ehe die Cronheimer jubelten. Eine Flanke von Jens Schlicker köpfte Jens Brandner zum 0:2 ein. Mit dieser Führung im Rücken wuchs das Selbstvertrauen der Gäste, der dritte Streich ließ nicht lan­ge auf sich warten: Nach Zuspiel von Tristan Roscher verwertete erneut Julian Dölfel zum 0:3 (57.) Die Gastgeber hielten in der verbleibenden Spielzeit zwar dagegen und hatten Chancen, der Ehrentreffer blieb ihnen allerdings versagt. Auf der Gegenseite ließ Cronheim einige Konter aus.

SG Ramsberg/St. Veit: Naß, Haueis, Dominik Seitz, Wnendt, Toth, Egerer, Marco Böhm, Schwarzer, Petrenz, Minderlein, Zottmann (eingewechselt: Hobler, Birngruber).

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