In der A-Süd: Zwei Teams aus fünf Vereinen

11.9.2018, 09:26 Uhr
In der A-Süd: Zwei Teams aus fünf Vereinen

© Uwe Mühling

Nachdem das bisherige Führungstrio (Marienstein II, Berolzheim und Limes II) durch die Bank verlor, konnte der ESV Treuchtlingen dank eines 3:2-Heimsieges gegen den FV Obereichstätt gleichziehen. Gleiches hatte der FC Nagelberg vorgehabt, musste sich aber mit einem 1:1 gegen die SG Langenaltheim/Solnhofen begnügen. Dieses Duell war durchaus kurios, denn die zwei beteiligten stammen aus fünf Vereinen: Unter der Flagge des FC Nagelberg spielen schon seit Längerem der FC Dettenheim, der TSV Dietfurt und der SV Schambach; die Nachbarn aus Langenaltheim und Solnhofen spielen seit  diese Saison Doppelpass.

Grund zum Jubeln hatte diesmal der VfL Treuchtlingen, der mit einem 4:0 gegen die DJK Pollenfeld seinen zweiten „Dreier“ nach dem Abstieg bejubeln durfte.

FC Nagelberg – SG Langenaltheim/Solnhofen 1:1: Der FC Nagelberg begann mit viel Tempo und erspielte sich gleich zu Beginn mehrere hochkarätige Chancen. Eine davon nutzte Luca Bürlein nach starker Einzelleistung zur 1:0-Führung – erstes Tor im ersten Spiel für den Nachwuchsspieler des FCN. Allerdings verpasste es die Heimmannschaft in der Folge die Führung auszubauen und scheiterte vor allem am starken Gäste-Torwart Michael Wild. Die SG Langenaltheim/ Solnhofen kam dann besser ins Spiel. In der 13. Minute hebelte Janosch Ott mit einem sauberen Diagonalball die Abwehr aus und Artan Bajraktari vollstreckte zum 1:1-Ausgleich. Bis zur Halbzeit versuchte der FCN wieder in Führung zu gehen, ging aber erneut zu fahrlässig mit seinen Möglichkeiten um und hatte zudem bei einem Lattenkracher von Andreas Jahnel Pech. Auf der anderen Seite konnte sich das Heimteam bei Torwart Andreas Betz bedanken, der die Führung für die Gäste verhinderte. In der zweiten Halbzeit ein ähnliches Bild mit Chancen auf beiden Seiten, wobei sich SG-Keeper Wild mehrmals auszeichnen konnte. Die Gäste blieben meist in der Nagelberger Abwehr hängen oder zielten nicht genau genug. Unter dem Stich ein Unentschieden mit dem Langenaltheim/Solnhofen deutlich besser leben konnte als die Nagelberger, die zudem auch noch länger auf Stephan Hoyer verzichten müssen, der sich schwerer verletzte und am Dietfurter Sportplatz vom Krankenwagen abgeholt werden musste.

Reserven (B-Süd 2): 4:2 für Langenaltheim/Solnhofen; Nagelberger Treffer durch Daniel Mack und Sebastian Rabenstein; SG-Tore durch Tobias Graf (3) und Mustafa Omar.

ESV Treuchtlingen – FV Obereichstätt 3:2: Vierter Sieg im fünften Spiel für den Aufsteiger ESV Treuchtlingen. Allerdings gerieten die Hausherren erneut durch einen Fehler in der Hintermannschaft schon nach zwei Minuten in Rückstand. Kevin Grzes traf für den FV Obereichstätt. Der ESV hakte den Gegentreffer jedoch sofort ab und glich in der 24. Minute nach Vorlage von Markus Müller durch Christian Reichenauer aus. Selbiges Duo produzierte auch den Führungstreffer in der 40. Minute: Müller bediente erneut Christian Reichenauer, der nur noch zum 2:1-Halbzeitstand einschieben musste und damit seinen sechsten Saisontreffer markierte. Nach der Halbzeit war die Partie von vielen Zweikämpfen im Mittelfeld geprägt, und die Treuchtlinger erzwangen Fehler in der Hintermannschaft der Gäste. So auch in der 62. Minute, als Sebastian Eggert ins eigene Tor traf. Beim 3:1 sollte es allerdings nicht bleiben und so kamen die Gäste aus Obereichstätt in der 74. Minute durch einen Treffer von Thomas Meier zwar noch mal heran, konnten allerdings keinen Punktgewinn mehr verbuchen.

Reserven (B-Süd 2): ESV Treuchtlingen II – SG Wettelsheim/Auernheim II 2:0; ESV-Treffer durch Ali Erdogan und Lorand Lupascu.

VfL Treuchtlingen – DJK Pollenfeld II 4:0: Zwei Doppeltorschützen sorgten beim VfL Treuchtlingen für den 4:0-Heimsieg gegen die DJK Pollenfeld II. Kevin Vogt, der auch als Regionalliga-Basketballer des VfL bekannt ist, zeigte, dass er es auch mit den Füßen kann und traf in der 15. und 75. Minute; Simon Haubner ließ die „Grabener“ dazwischen in der 22. und 53 Minute jubeln. Trotz des Sieges blieb der VfL (zumindest vorerst) auf Rang zehn.

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