Jubel bei Ramsberg/Veit II, Hoffnung bei Wettelsheim II

18.6.2018, 13:17 Uhr
Jubel bei Ramsberg/Veit II, Hoffnung bei Wettelsheim II

© Rainer Heubeck

Den Aufstieg haben auch die Sportfreunde Offenbau und der FV Röthenbach geschafft. Röthenbach bezwang den FC Deining II mit 4:0 und die Offenbauer setzten sich mit 3:1 gegen die Reserve des TSV Röttenbach durch. Zudem löste der EKSG Rummelsberg das A-Klassen-Ticket für die nächste Saison.

Pfaffenhofen II – Wettelsheim II 3:0

Die Wettelsheimer als Zweiter der B-Klasse Süd 2 flex trafen in Röttenbach auf die Reserve des SV Pfaffenhofen, die sich vor allem in der Offensive als eiskalter Chancenverwerter präsentierte. Daniel Schuster nutzte die erste Möglichkeit in der achten Minute zum 1:0, und Marcel Kühnel legte in der 16. Minute das 2:0 nach. Die von Markus Berthold trainierte Wettelsheimer Reserve hatte zwar auch ihre Chancen und war vor den 140 Zuschauern zeitweise optisch überlegen, doch ein Tor wollte nicht gelingen. Besser machte es Pfaffenhofen: In der 31. Minute sorgte Marcel Kühnel mit dem 3:0 für die Vorentscheidung.

Nach der Pause versuchte die Bezirksliga-Reserve Druck aufzubauen, doch Pfaffenhofen stand sicher und war bei Kontern stets brandgefährlich. Die Wettelsheimer rannten sich meist am Strafraum fest und mussten ab der 85. Minute nach einer Roten Karte auf Andreas Brückel verzichten. Die gut verteidigenden Pfaffenhofener ließen nichts mehr anbrennen.

Während sie nach dem Abpfiff von Referee Marcel Bittner ausgelassen mit Bierduschen und wehenden Fahnen feierten, stimmte SVW-Coach Markus
Berthold seine Truppe auf die zweite Chance ein. Gegner ist der TSV Me-ckenhausen II, gespielt wird am Dienstag, 26. Juni, um 18.30 Uhr auf dem neutralen Platz des TSV Heideck.

SV Wettelsheim II: Strauß, Hörner, Neubauer, Rosskopf, Bürlein, Rohn, Baumann, Mezzani, Krois, Schülein, Brückel (eingewechselt: Ortner, Renner, Vöhringer).

Meckenhausen II – Ramsberg/V. II 7:8

Die ersten 45 Minuten auf dem Gelände der TSG Ellingen waren ohne große Höhepunkte – beide Teams boten nur wenig zwingende Aktionen. Der eher müde Sommerkick nahm erst mit dem 1:0 der SG Ramsberg/St. Veit in der 43. Minute etwas Fahrt auf. Getroffen hatte Johannes Neumann.

Nach dem Seitenwechsel agierte vor allem die Meckenhausener Zweite druckvoller, während den Ramsbergern die Kräfte zu schwinden schienen. In der 63. Minute gelang Meckenhausen dann der Ausgleich, als Jürgen Stöckl einen Freistoß im SG-Netz versenkte. Er und seine Mitspieler blieben weiter am Drücker, und die SG stand teils mächtig unter Druck. Dennoch gelang es der SG-Defensive um Torwart Christoph Böhm, einen weiteren Treffer der Meckenhausener zu verhindern.

Referee Tim Lehmeier musste so die zweimal 15-minütige Verlängerung anpfeifen. Wer da gedacht hatte, dass beiden Mannschaften die Puste ausgehen würde, sah sich getäuscht. Me-ckenhausen wie Ramsberg agierten  deutlich engagierter als in den 90 Minuten davor. Die Kicker aus dem Hilpoltsteiner Ortsteil gingen in der 95. Minute durch einen berechtigten Elfmeter von Maximilian Bürner mit 2:1 in Führung, doch die SG gab sich nicht geschlagen.

Nur zwei Minuten später nutzte Adrian Hobler seine Chance zum 2:2-Ausgleich. Beide Teams hatten danach noch gute Möglichkeiten zur erneuten Führung, doch die Entscheidung sollte im Elfmeterschießen fallen. Dabei hatten die Ramsberg/Veiter die besseren Nerven und behielten nach zwei an die Latte gesetzten Elfmetern der Meckenhausener und einen von TSV-Keeper Moritz Wegner parierten Ramsberger „Penalty“ letztlich mit 8:7 (2:2) die Oberhand. „Das ist der versöhnliche Abschluss einer verkorksten Saison“, bilanzierte SG-Vorstandsmitglied Willi Birkhan mit Blick auf die diversen Personalprobleme der ersten wie auch der zweiten Mannschaft.

SG Ramsberg/St. Veit: Böhm, Dominik Seitz, Ottilliner, Herzog, Kahn, Christian Lechner, Hobler, Wiedemann, Neumann, Flock, Zottmann (eingewechselt: Henn, Preiß, Markus Haueis).

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