(K)Ein Korb für Coburg

6.10.2016, 08:45 Uhr
(K)Ein Korb für Coburg

© Uwe Mühling

Öfter mal was Neues mag man sich in diesem Fall denken. Während beim Fußball die schlechten Platzverhätnisse (oder mitunter auch Aufstellungssorgen) für so manche Absage sorgen, hat der Ausfall in der 1. Regio einen anderen, außergewöhnlichen  Grund: Die Korbanlage in der Dreifachturnhalle der Senefelder Schule ist defekt. Bei einer Abnahme vor wenigen Tagen hat eine Kontrollkommission einen Riss am Metallgestänge an einem der beiden Hauptkörbe festgestellt und daraufhin die Halle gesperrt – zumindest für Basketball auf dem Hauptfeld.

Das beschädigte Teil wird nun am 11. Oktober von einer Fachfirma abmontiert und am 14. Oktober wieder im erneuerten Zustand in der Halle angebracht. Der 8. Oktober fällt damit als Spieltermin flach. „Das ist natürlich ein unpassender Zeitpunkt“, findet der Abteilungsleiter der VfL-Baskets, Stefan Schmoll. Ihm wäre es lieber gewesen, der Ortstermin wäre in den Sommerferien über die Bühne gegangen. Dann wäre die Anlage bis Saisonbeginn wieder in Ordnung gewesen.

So aber wurde bereits das erste Heimspiel gegen Bayreuth mit der beschädigten Anlage ausgetragen – ohne Schwierigkeiten übrigens. Probleme gibt es auch nicht in der direkt angrenzenden Zweifach-Turnhalle der „Sene“. Dort läuft der Betrieb ganz normal, sodass am Wochenende die Heimspiele der VfL-Zweiten in der Bayernliga Mitte gegen den TSV Schwandorf (Samstag, 16.00 Uhr) sowie die Partien der Jugendmannschaften wie geplant über die Bühne gehen werden.

Ein Ausweichen der „Ersten“ in die kleinere Halle kam allerdings nicht in Frage, weil die Zuschauerkapazitäten dort bei weitem nicht ausreichen. Bekanntlich kommen im Schnitt etwa 600 Besucher zu den Regionalliga-Heimspielen. Auch ein Tausch des Heimrechts mit Coburg war kein Thema, zumal die VfL-Baskets bereits am 15. Oktober (in Bad Aibling) und am 22. Oktober (in Rosenheim) auswärts ran müssen. Coburg wäre somit die dritte (weite) Auswärtsfahrt binnen kurzer Zeit und das ist den Treuchtlingern dann doch etwas zu viel des Guten.

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