Kirchweihlauf durch Feld der Tränen

15.8.2014, 16:54 Uhr
Kirchweihlauf durch Feld der Tränen

© Rats-Runners

Die Auftaktveranstaltung fand im thüringischen Walldorf/Werra statt. Der zweite Lauf ging Ende Juli in Goldbach bei Aschaffenburg über Feld und Flur. Und nun folgt der „Urban Run“ in Weißenburg. Der RC Germania hat sich „eine sehr abwechslungsreiche Strecke ausgedacht, die jede Menge Herausforderung bietet“, heißt es in einem Pressetext der Veranstalter.

Neben viel Gelände wird auch die Innenstadt von Weißenburg mit in die Laufstrecke einbezogen, und der Zieleinlauf wird direkt im Bierzelt der Weißenburger Kirchweih sein. Schon jetzt haben sich für den „Kirchweihlauf“ fast 300 Teilnehmer aus ganz Deutschland angemeldet. Aber die Zielgruppe werden auch in Weißenburg ganz klar die Hobbyläufer sein, die sich einmal solch einer Herausforderung stellen möchten.

Die Zeitvorgabe für die zehn Kilometer ist deshalb sehr weit gesteckt, sodass auch Teilnehmer, die nicht so fit sind, bei dem Spektakel dabei sein können. Die Online-Anmeldung über die Internetseite www.rats-runners.de ist für Weißenburg zwar schon geschlossen, Nachmeldungen sind vor Ort aber in allen Klassen noch möglich und zwar am heutigen Samstag 16. August, von 17.30 bis 20.30 und am morgigen Sonntag von 8.30 bis 13.00 Uhr.

Die Ausgabe der Starterpakete und die Anmeldung werden in der Turnhalle am Seeweiher durchgeführt. Umkleideräume, Duschen und WC-Anlagen können dort genutzt werden. Läufer aus der Region können sich dort bereits am Samstagabend ihre Startunterlagen abholen.

Am Sonntag wird der Startbereich   am Hartplatz des Sportgeländes zwischen der Anmeldung und dem Kirchweihplatz um 13.00 Uhr geöffnet. Spätestens um 13.50 Uhr müssen alle Läufer im Startbereich sein. Gestartet wird in zwei Gruppen: Um 14.00 Uhr  die Klasse „Hard Boys“ über 20 Kilometer und um 14.10 Uhr alle anderen Klassen („Young and wild“, unter 18 Jahre; Woman; „Silver Boys“, Herren Ü40; „Rats“, Herren bis 40) über die Zehn-Kilometer-Distanz.

Ehrenpeise für alle

Um 17.00 Uhr schließt die Zeitnahme im Kirchweihfestzelt. Jeder der bis dahin ins Ziel kommt, bekommt einen Ehrenpreis. Bei sehr schlechten Witterungsbedingungen kann die Schließung der Zeitnahme um bis zu einer Stunde verlängert werden. Im Normalfall aber ist um 17.30 die Siegerehrung im Bierzelt.

Anders als bei den drei weiteren Läufen zum Rats-Runners-Cup, führt die Strecke des „Urban Run“ in Weißenburg nur zu circa 40 Prozent durch Wald und Wiesen. Die restlichen 60 Prozent sind auf befestigten Wegen und quer durch die historische Altstadt von Weißenburg. Dadurch warten hier auch mehr künstliche Hindernisse auf die Teilnehmer.

Der Lauf beginnt um 14.00 Uhr im Schulviertel. Die Strecke geht über das Schulzentrum zum Römerbrunnenweg, Am Volkammersbach, durch die Unterführung auf dem Fußweg neben der Bundesstraße 2 zum Römerbrunnenweg und weiter über den Parkplatz am Bergwaldtheater und die Gemeindeverbindungsstraße nach Haardt ins Bergwaldtheater.

Von dort geht es weiter zum Römerbrunnen, durch den Stadtwald zur B 13 mit Durchquerung der Krötentunnel. Es folgt das Durchschwimmen des Badweihers, bevor es am Aumühlweiher entlang wieder zum Volkammersbach, an den Seeweiher und durch die Obertor- und die Luitpoldstraße zum Marktplatz geht. Von dort müssen sich die Teilnehmer dann nochmals durch die Luitpoldstraße, an der Seeweihermauer entlang und durchs Schulviertel kämpfen, bevor sie über den Kirchweihparkplatz ins Ziel im Festzelt einlaufen.

Immer wieder gilt es, unterwegs besondere Herausforderungen mit natürlichen oder künstlichen Hindernissen zu meistern. Die meisten Stationen sind in der Luitpoldstraße und am Marktplatz, aber auch am Bergwaldtheater aufgebaut. „Die Highlights sind sicher das ,Feld der Tränen‘ direkt in der Weißenburger Altstadt und der Zieleinlauf/Siegerehrung direkt im Festzelt der Weißenburger Kirchweih“, meinen die Organisatoren.

Um einen reibungslosen Ablauf des Laufes zu gewährleisten, müssen am Sonntag ab 6.00 Uhr in der nördlichen Altstadt die Luitpoldstraße und die Obertorstraße zu sperren. „Die Verkehrsteilnehmer werden für diese Maßnahmen um Verständnis und Beachtung gebeten“, heißt es in einem städtischen Pressetext.
 

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