Klassenerhalt im Volleyball via Relegation

18.4.2018, 08:17 Uhr
Klassenerhalt im Volleyball via Relegation

Beim ersten Match des Relegations-Spieltages hatten die Weißenburgerinnen die Möglichkeit, ihre Gegner genauer unter die Lupe zu nehmen. Die SG Lichtenau/Wernsbach/Weihenzell setzte sich deutlich mit 3:0 gegen Feuchtwangen durch. Dann mussten die TSVlerinnen ihr Können zuerst gegen Feuchtwangen beweisen. Die jungen Weißenburgerinnen hatten mit ihrer eigenen Nervosität zu kämpfen und kamen nur schwer ins Spiel. Viele Eigenfehler und Druck des Gegners führten dazu, dass der erste Satz an die TuS-Truppe ging (11:25).

Auch im zweiten Durchgang fiel es Weißenburg schwer, ins Spiel zu kommen. Nach einer Auszeit von Trainer Matthias Kopper, aufbauenden Worten und der Einwechslung der erfahrenen Marion Promm, die die nötige Ruhe ins Spiel brachte, gelang es den TSV-Mädels dann die Eigenfehler größtenteils abzustellen und den Spielstand zu drehen (25:20). Den dritten Satz startete Feuchtwangen mit einigen guten Aufschlägen, die die Gäste nicht vorweisen konnten. Es schlichen sich wieder einige Eigenfehler ein, doch der Wille, diesen Satz zu gewinnen, war stärker (25:17).

Ganz anders verlief der vierte Durchgang: Nach Fehlern des TuS Feuchtwangen kam der TSV 1860 zum Aufschlag und überzeugte mit einer Aufschlagserie durch Sina Schneider von 16 Punkten. Danach hieß es nur noch konzentriert zu bleiben und die entscheidenden Zähler im Angriff zu machen. Das gelang sehr gut, und so ging der Abschnitt eindeutig an Weißenburg (25:5). Der 3:1-Sieg war perfekt und der erste Schritt in Richtung Klassenerhalt war getan.

So gab es ein „Finale“ zwischen dem TSV 1860 Weißenburg und der SG Lichtenau/Wernsbach/Weihenzell. Wie zu erwarten, war es erneut kein einfaches Spiel für die Weißenburgerinnen. Diesmal konnte man sich keine Aufwachphase leisten, stattdessen hieß es von Anfang an volle Konzentration und Nervenstärke zu zeigen, um den ersten Satz zu gewinnen. Es war ein regelrechtes Kopf-an-Kopf-Rennen. Clever und konzentriert agierte der TSV 1860 in der entscheidenden Phase zum 26:24.

Der zweite Durchgang war nicht ganz so spannend, jedoch musste auch hier um jeden Punkt hart gekämpft werden. Durch starke Angriffe über Außen durch Maike Hemmeter und Sina Schneider sowie gute Blockarbeit in der Mitte durch Alea Ranneberg und Lara Auernheimer entschied man den Satz erneut für sich (25:20).

Der Verbleib in der Liga war zum Greifen nah, jetzt galt es die Nerven zu behalten und das Spiel der vorherigen Sätze weiter durchzuziehen. Doch auch der Gegner wusste, was auf dem Spiel stand und wollte den dritten  Satz unbedingt für sich entscheiden. Mit druckvollen Angriffen und guten Annahmen baute Lichtenau Druck auf, doch auch die Weißenburgerinnen konnten das vorweisen und hielten gut dagegen. Es war ein Kampf bis zum Schluss, ehe eine Entscheidung zugunsten des TSV 1860 durch kluge und gezielte Angriffe neben Mitte und Außen auch durch die Diagonalspielerin Lea Schiebsdat fiel (29:27). Dadurch konnte Weißenburg auch dieses Spiel für sich entscheiden und die Freude über den Klassenerhalt war groß.

TSV 1860 Weißenburg II: Marion Promm, Lara Auernheimer, Maike Hemmeter, Alexandra Luplow, Gina Oberhuber, Lea Schiebsdat, Sina Schneider, Manuela Schöner, Emmelie Rudi, Janne Uhl, Alea Ranneberg, Maike Steininger; Trainer: Matthias Kopper.

 

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