Kreisliga bietet vorne und hinten viel Spannung

21.5.2016, 06:00 Uhr
Kreisliga bietet vorne und hinten viel Spannung

© Mühling

Das gilt an diesem Wochenende vor allem für den Tabellenkeller des Jura-Oberhauses: Sechs von den sieben hinteren Mannschaften sind unter sich, sodass man durchaus von einem richtungsweisenden Sonntag sprechen kann, an dem alle Spiele zeitgleich um 15.00 Uhr beginnen.

Im Blickpunkt steht zum einen das Nachbarschaftsduell zwischen der DJK Stopfenheim (26 Punkte) und dem FC/DJK Weißenburg (30), die sich beide im Dunstkreis des Relegationsplatzes bewegen – die einen ein biss­chen mehr (DJK), die anderen ein biss­chen weniger (FC/DJK). Zählbares wollen und müssen folglich sowohl die Stopfenheimer als auch die Weißenburger verbuchen. Beide haben seit Längerem nicht mehr gewonnen: Für die DJK war es am 10. April bei Limes (2:1), für die FCler am 3. April daheim gegen die SpVgg Roth (ebenfalls 2:1).

Zum anderen steht auch das Schick­salsspiel zwischen der TSG Ellingen und der SpVgg Roth im Fokus. Für die Gastgeber (mit 24 Punkten auf dem Relegationsplatz) geht es darum, die Rückrunden-Talfahrt zu stoppen und nach nur zwei Zählern aus den letzten elf Spielen endlich wieder zu gewinnen. Andererseits ist es für das Schlusslicht aus Roth (20) vielleicht schon die letzte Chance, um doch noch mal an die Konkurrenten heranzukommen. Hinzu kommt im Abstiegskampf das Duell zwischen der TSG 08 Roth II (22) und dem TSV Spalt (28).

Als einziges Kellerkind hat es der TSV Absberg (23) morgen mit einer höher angesiedelten Mannschaft zu tun, nämlich dem SV Wettelsheim. Die Gäste aus Absberg werden in Wettelsheim mit aller Macht versuchen, ihre jüngste Serie von drei Siegen (12:0 Tore!) auszubauen. Der SVW möchte das natürlich verhindern und seinen guten sechsten Tabellenplatz untermauern. Bleibt abzuwarten, wie die Truppe von Trainer Rainer Neubauer die 0:3-Heimpleite vom Pfingstmontag gegen Pollenfeld verdaut hat.

Die Führungsriege kommt zur Abwechslung mal am Ende unserer Vorschau dran. Im Titelkampf sind der SV Marienstein (49), die SG Ramsberg/St. Veit und der SV Rednitzhembach (je 46) die heißesten Kandidaten. Auch die DJK Schwabach (41) ist noch nicht ganz aus dem Aufstiegsrennen, muss aber auch jeden Fall beim Tabellennachbarn DJK Limes (39) gewinnen.

Während Rednitzhembach spielfrei ist, wollen die Ramsberg-Veiter (zu Hause gegen den TSV Katzwang) und der SV Marienstein (auswärts bei Li­mes) ihre Ausgangsposition mit Siegen verbessern. Das Hinspiel zwischen der SG und Katzwang endete 2:2 und war eines von bislang zehn Unentschieden der Remis-Könige vom Brombachsee. Da die Lechner-Truppe auch an Pfingsten zweimal auswärts die Punkte geteilt hat, ist diesmal ein Heimsieg das klare Ziel.

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