Langenaltheimer lockt mit günstigem Bauland

7.4.2017, 08:02 Uhr
Langenaltheimer lockt mit günstigem Bauland

© Robert Maurer

In Langenaltheim selbst steht das Areal „Reifwiese II“ am südwestlichen Ortsrand auf dem Plan. Auf 1,4 Hektar entstehen 19 Bauplätze mit Grundstücksgrößen zwischen 600 und 1050 Quadratmetern. Für 15 Parzellen gibt es bereits Reservierungen. Der eigentliche Verkauf wird aber erst Mitte des Jahres über die Bühne gehen. Das Baugebiet ist über die Herrnstraße und über den Reifwiesenweg zu er­reichen. Worüber sich Bürgermeister Alfred Maderer besonders freut: Sowohl die Telekom als auch die Firma Felkatec verlegen im kompletten Baugebiet Glasfaserleitungen, sodass ein extrem schneller Breitbandzugang zur Verfügung steht.

Um die Erschließung kümmert sich die Bayerngrund GmbH. Baubeginn soll im Mai sein, bis Herbst sollen die Arbeiten ein Ende finden. Die Preise sollten sich in etwa bei 65 bis 70 Euro je Quadratmeter einpendeln, kündigte Bürgermeister Maderer nun bei den Bürgerversammlungen an. Der genaue Preis ergibt sich erst, wenn Bayerngrund die Investitionen konkret abrechnen kann. Es habe bei der Rea­lisierung Verzögerungen gegeben – unter anderem weil der Grunderwerb für das erforderliche Regenrückhaltebecken komplizierter war als gedacht. Im Zuge der Erschließung wird auch der angrenzende Reifwiesenweg ausgebaut, an der Dimension der Straße ändert sich aber nichts.

In den Baugebieten „Natterwiese I und II“ sind inzwischen alle gemeindlichen Bauplätze verkauft. Die freien Grundstücke sind in privater Hand. Der Bürgermeister bat Interessenten darum, sich dennoch bei der Gemeindeverwaltung zu melden. Man werde dann einen entsprechenden Kontakt zum Eigentümer herstellen. Angepasst hat der Gemeinderat den Bebauungsplan für „Natterwiese I“. Dadurch sind nun ohne Befreiung andere Dachformen zugelassen. Dies eröffne Bauwilligen neue Möglichkeiten.

Bis zu 1000 Quadratmeter

Im Ortsteil Büttelbronn sind im Bereich „Dornäcker“ auf 1,2 Hektar zwölf Parzellen mit 600 bis 1000 Quadratmetern entstanden. Einer ist bislang verkauft, für zwei weitere gibt es Reservierungen. Die Erschließung ist bis auf ein paar Restarbeiten erledigt. Die Telekom hat hier Kupferleitungen verlegt, Felkatec setzt auch in Büttelbronn auf das schnellere Glasfasernetz. Rund 18000 Euro kostete es die Gemeinde, die bisherige Freileitung für den Strom in eine Erdverkabelung umwandeln zu lassen. Diese Ausgabe kann nicht auf die Erschließungskos­ten umgelegt werden.

In Rehlingen dauert es noch länger, bis Bauwillige loslegen können. Es liegen bislang erst Planentwürfe des Ingenieurbüros vor. Am Ende werden es bis zu 16 Bauplätze sein, die im Gebiet „Steingasse West“ (Richtung Haag) entstehen. Für sechs Bauplätze gibt es bereits Reservierungen. Das hat aber auch damit zu tun, dass sich das Areal komplett in der Hand von Privatleuten befindet und diese als Ausgleich einen oder mehr Bauplätze haben wollen. Die Eigentumsverhältnisse bringen eine komplexe Abrechnung mit sich. Aus diesem Grund will Bürgermeister Maderer die Erschließung über die Bayerngrund GmbH abwi­ckeln.

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