Lukas Sörgel meisterte Extremtrail

14.7.2015, 08:52 Uhr
Lukas Sörgel meisterte Extremtrail

© ICC

Mit dem Ergebnis „bin ich nicht ganz zufrieden, weil ich weiß, dass ich eigentlich mehr drauf gehabt hätte, aber letztendlich ist mir die Platzierung am Ende nicht mehr wichtig gewesen. Viel wichtiger waren die schönen Momente und Emotionen, die ich erleben durfte und für die sich die ganze Anstrengung und Quälerei gelohnt hat“, kommentierte der Weißenburger Ausdauersportler sein Abschneiden.

Sörgel hatte sich beim „Salomon 4 Trails“ eigentlich mehr ausgerechnet, zumal er heuer schon sehr erfolgreich bei etlichen Wettbewerben war. Nach dem dritten Gesamtplatz bei seinem „Heimspiel“ beim Altmühltrail kam ein überraschender 2. Gesamtplatz beim „Ultra Trail Lamer Winkel“ – einem Ultramarathon mit 53 Kilometern und 2 700 Höhenmetern sowie einem sehr stark besetzen Starterfeld mit einigen deutschen Elite-Läufern. Auch beim Zugspitz Basetrail XL (35 Kilometer, rund 2 000 Höhenmeter) bestätigte Sörgel seine gute Form und wurde Zweiter.

„Schwere Beine“

Doch bei dem viertägigen Wettbewerb von Berchtesgaden nach Maria Alm lief es für den Weißenburger  schon bei der ersten Etappe nicht ganz so, wie erwartet. „Mit schweren Beinen kämpfte ich mich die langen Anstiege nach oben, doch so richtig in Schwung bin ich nicht gekommen“, berichtete er.

Die zweite Etappe von Bad Reichenhall nach Ruhpolding begann gut und Sörgel lag stets auf Rang sechs oder sieben, doch auf den letzten Kilometern vor dem Ziel kam der Einbruch, es fehlte die Energie. Sörgel: „Auf einmal fühlt man sich so leer, das jeder Schritt schwer fällt.“

Auch die dritte und vierte Etappe liefen für ihn relativ gut, wobei er aus seiner Sicht nicht die Energie hatte, seine gute Position zu halten. Dennoch ist das Ergebnis beachtenswert.

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