Meisterlicher VfL - auch beim Feiern

6.6.2017, 08:51 Uhr
Meisterlicher VfL - auch beim Feiern

© Uwe Mühling

Damit ist zugleich der sofortige Wiederaufstieg in die Kreisklasse perfekt, und dementsprechend fiel der Jubel aus: Zuerst feierte das Meisterteam samt Anhang auf dem Möhrener Sportplatz mit Sekt- und Bierduschen, dann ging es in Graben weiter, wo der VfL bekanntlich zu Hause ist. Mit zwei Punkten Vorsprung auf die DJK Workerszell (4:1 bei Türk Gücü Eichstätt) und dem besten Sturm (74 Treffer) gingen die Treuchtlinger um ihren Kapitän Michael Rudat letztlich durchs Ziel. „Vize“ Workerszell trifft in der Aufstiegsrelegation nächsten Sonntag auf den TSV Mörsdorf.

Wie eng im Treuchtlinger Stadtgebiet zum Saisonende Jubel und Frust zusammenliegen, zeigt die Tatsache, dass neben dem bereits feststehenden Absteiger und einstigen Bezirksoberligisten ESV Treuchtlingen auch der SV Wettelsheim II in die B-Klasse runter muss. Die Reserve des Bezirksliga-Aufsteigers kam gegen die Mariensteiner Zweite nicht über ein 1:1 hinaus und konnte somit nicht mehr an die Spielgemeinschaft Auernheim/Möhren herankommen. Weil das SVW-Remis schon vor dem Anpfiff in Möhren feststand, war die Anspannung ein Stück weit draußen, denn die SG war gerettet und konnte die 0:4-Pleite gegen den Meister verschmerzen.

Das torreichste Spiel des Tages gewann der Tabellendritte FC Nagelberg durch ein 7:4 gegen Obereichstätt, während die unter Interimstrainer Günther Roth ungeschlagene TSG Pappenheim durch eine x:0-Wertung (Pollenfeld II trat nicht an) noch auf Rang sieben hochkletterte.

Meisterlicher VfL - auch beim Feiern

© Uwe Mühling

Auernheim/Möhren – VfL Treuchtl. 0:4

Im Derby bei der SG Auernheim/ Möhren stellten Simon Haubner und Marco Beck mit ihren Treffern in der 4. und 26. Minute schon vor der Pause die Weichen auf Sieg für den VfL Treuchtlingen. Als Marco Beck mit seinem 19. Saisontreffer nach rund einer Stunde Spielzeit auf 3:0 erhöhte, war das Match entschieden. In der letzten halben Stunde verhinderte vor allem SG-Keeper Johannes Neumeier mit einigen guten Paraden eine höhere Niederlage. Beim 0:4 durch einen herrlichen Treffer von Moein Moghaddam (77.) war er allerdings machtlos. Das Spiel ging dann fließend in die VfL-Meister-Party über.

Limes II – ESV Treuchtlingen 4:2

Der ESV Treuchtlingen musste zum Abschluss eine 2:4-Niederlage bei der DJK Limes II hinnehmen. Das Match war ein Spiegelbild der abgelaufenen Saison, da die Treuchtlinger bis Mitte der zweiten Hälfte in Führung lagen, doch am Ende mal wieder ohne Punkte dastanden. Zweimal brachte Christian Reichenauer den B-Klassen-Absteiger in Führung. Limes glich durch Raphael Gutmann und Daniel Scholz aus. Stehend k. o. mussten die Altmühlstädter in der Schlussphase Angriff über Angriff hinnehmen. So war es abzusehen, dass die Gastgeber  durch Treffer von Daniel Bartenschlager und erneut Gutmann (78. und 90.) noch zum Sieg kommen würde.

Wellheim/Konstein – Bieswang 2:0

Die Sportfreunde Bieswang verloren verdient mit 0:2 bei der SpVgg Wellheim/Konstein. Die Gastgeber dominierten die Partie über weite Strecken und kamen zu einem ungefährdeten Sieg. Im ersten Abschnitt war Wellheim eindeutig spielbestimmend, und Kilian Klieber erzielte aus 20 Metern die Führung (23.). Nach der Pause versuchte die Blischke-Elf den Rück-stand wettzumachen. Gerade als das Spiel ausgeglichen war, erzielte Michael Weidenhiller den 2:0-Endstand.

FC Nagelberg – Obereichstätt 7:4

Da konnten zwei Mannschaften unbeschwert von Auf- und Abstiegskampf auf Torejagd gehen: Der Tabellendritte FC Nagelberg gewann zum Abschluss das Torfestival gegen den FV Obereichstätt (10.) mit 7:4. Mann des Tages war Nagelbergs Peter Jahne mit vier Treffern. Damit sicherte er sich zugleich die Torjägerkanone der A-Süd (Gesamt: 22 Treffer). Los ging es gleich nach fünf Minuten mit dem 1:0 von Andreas Jahnel, das Sebastian Eggert zum 1:1 ausglich (10.).

Dann zog der FCN durch einen Doppelpack von Peter Jahne, einen Treffer von Marcel Manger sowie ein Eigentor der Gäste von Georg Biedermann auf 5:1 davon. Der FV steckte nicht auf und kam wieder heran: Jürgen Wittmann (45., Elfmeter), erneut Eggert (63.) sowie Alim Sapmaz (64.) verkürzten auf 5:4. Dann schlug allerdings Peter Jahne noch zweimal zu und machte mit dem 6:4 (78.) und 7:4 (89.) alles klar für die Truppe von Interimstrainer Michael Zolnhofer. Zur neuen Saison kommt Armin Heinze als Coach.

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