MSC mit vielen Meistertiteln

4.1.2016, 08:25 Uhr
MSC mit vielen Meistertiteln

© MSC Jura

Die deutsche Slalommeisterschaft umfasste heuer zehn Veranstaltungen. Ein Großteil der Wettbewerbe fand in Bayern statt, aber es ging auch einige Male quer durch Deutschland: Salzgitter, Pirmasens und Neuss hießen die weitesten Stationen der diesjährigen Serie. Der MSC Jura war mit neun eingeschriebenen Fahrern bei fast allen Läufen vertreten. Am Ende konnten sich drei Fahrer den Meistertitel in ihrer jeweiligen Klasse sichern. In der Klasse 3 wurde der Thalmannsfelder Martin Ehrngruber auf seinem VW Polo souveräner Meister – vor Michael König und Thomas Winter (beide ebenfalls MSC Jura).

In der Klasse 5 ging es zumeist heiß her im vereinsinternen Duell zwischen Tobias Enderlein und Matthias Bittner (Deutscher Meister 2014). Beide starteten auf demselben Opel Kadett C und trugen zumeist sehr enge Duelle aus, in denen oft nur wenige Hundertstelsekunden ausschlaggebend waren. Am Ende konnte Tobias Enderlein den Meistertitel holen.

MSC mit vielen Meistertiteln

© MSC Jura

In der Klasse 11 gewann einmal mehr Johannes Enderlein, der Sportliche Leiter des MSC Jura, den großen Meisterpokal und tat es seinem Sohn Tobias gleich. Frank Kehlenbeck freute sich bei der Preisverleihung in thüringischen Suhl riesig über den Vizemeistertitel in der Klasse 7. Ebenfalls als Vizemeister konnte sich Ralf Rausch auf seinem Ford Fiesta bejubeln lassen, direkt dahinter platzierte sich mit Barbara Schmid als Dritte die beste Dame der Deutschen Slalommeisterschaft 2015.

Als einziger Starter des MSC Jura fuhr Frank Kehlenbeck die Deutsche NAVC-Bergmeisterschaft – und dies überaus erfolgreich. Auf seinem kleinen Fiat Abarth konnte er sich beim letzten Lauf doch noch den Titel sichern.

In der Deutschen Amateur Rallyemeisterschaft des NAVC gingen sechs Teams des MSC Jura an den Start. Zur Meisterschaft waren fünf Rallyes ausgeschrieben. Um am Ende eine gute Platzierung einzufahren, musste idealweise bei allen fünf Veranstaltungen gepunktet werden. In der Gruppe 1 der Serienfahrzeuge (zwölf Teilnehmer) ging das Team Stephan Gericke/ Stefan Leidel (Opel Astra) an den Start. Ein Ausfall beim dritten Lauf der Saison kostete dem jungen Team den Vizemeistertitel; am Ende belegten sie den fünften Platz. Außerdem startete noch das Team Matthias Bittner/Felix Zurwesten (VW Golf) in dieser Gruppe. Nach einem tollen Saisonauftakt mit Platz zwei, folgten drei Ausfälle hintereinander und alle Hoffnungen auf eine gute Meisterschaftsplatzierung waren dahin. Ein zweiter Platz beim letzten Rennen sorgte wenigstens für einen guten Abschluss.

In der Gruppe 2 (50 Teilnehmer) der verbesserten Fahrzeuge gingen drei Teams des MSC Jura an den Start. Bis zum Saisonfinale wurde sehr hart um die besten Plätze gefahren und alle MSC-Teams schafften den Sprung unter die Top Ten. Am besten platzierte sich das Team Jochem Möller/ Sonja Koller auf Honda Integra. Durch ihre fehlerfreien Leistungen über die komplette Saison konnten sie sich über Platz vier freuen. Knapp dahinter belegte das Team Tobias Enderlein/Florian Gempel Rang sechs.

Ebenfalls mit Ambitionen auf den Vizemeistertitel startete das Team Rainer und Sabrina Thiel in den letzten Saisonlauf. Doch ein kapitaler Motorschaden machte alle Träume kaputt, und das Vater-Tochter-Team wurde am Ende Neunter. In der Gruppe 3 (zwölf Teilnehmer) der Allradfahrzeuge über 200 PS wurde Co-Pilot Karl Koller mit seinem österreichischen Fahrer Alfons Nothdurter Dritter. In der Nordbayerischen Slalom-meisterschaft gewannen Martin Ehrngruber und Tobias Enderlein ihre Klassen und konnten den lokalen
Meisterpokal in Empfang nehmen.

Die Rallyesaison 2016 startet am 12. Februar mit der Rallye Zorn. Der MSC Jura veranstaltet 1./2. April die 14. Fürst-von-Wrede-Rallye.

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