Nach Hausbrand: Mehr Schrecken als Schaden

5.4.2016, 08:44 Uhr
Nach Hausbrand: Mehr Schrecken als Schaden

© Jan Stephan

Der Einsatz vor Ort gestaltete sich als weniger problematisch als zu­nächst angenommen. Das Kabel einer Wasserpumpe hatte einen Schwelbrand verursacht, der sich durch die Kabelschächte von einem angebauten Nebengebäude ins Haupthaus gefres­sen hatte. Die Feuerwehren konnten den Brandherd schließlich mit Wär­mebildkameras ausmachen, da war das Feuer bereits erloschen.

Noch ist unklar, wie hoch der entstandene Schaden ist. Bernhard Endres aus Pleinfeld, der für das KLJB-Haus verantwortlich ist, hofft, dass den für das Wochenende eingemiete­ten Gruppen nicht abgesagt werden muss. Mit der Versicherung will er möglichst schnell den Schaden klären und die Elektroinstallation an den betroffenen Stellen erneuern lassen. "Es war mehr Schrecken als Schaden", zeigte er sich aber schon mal erleich­tert, dass nichts Schlimmeres passiert ist.

Im KLJB-Haus war es bereits vor rund zwei Jahren zu einem kleineren Brand gekommen. Damals war eine Gruppe mit behinderten Menschen in der kirchlichen Einrichtung unter­gebracht. Einer der Bewohner hatte mit einem Feuerzeug eine Matratze angezündet. In Fiegenstall sorgte der aktuelle Einsatz dafür, dass im Ort einiges los war. Einige entdeckten spontan die Freude an Abend-spaziergängen und sahen sich das Geschehen vor Ort an, andere holten gleich das Bier aus dem Keller und luden zum gemütlichen Plausch mit den Nachbarn.