Neuer Raum im Dekanat
24.10.2014, 09:17 UhrDiese Personalie sorgte zumindest bei einigen Festgästen für Verwunderung. Dabei ist sie leicht zu erklären: Denn zu der Einweihungsfeier waren sämtliche geistlichen Würdenträger, Pastoralreferenten, Diakone und auch Ruhestandsgeistliche eingeladen. Nachdem der frühere Eichstätter Bischof seit vergangenem Herbst in Gunzenheim bei Kaisheim und damit im Dekanat Weißenburg-Wemding wohnt, wurde auch er eingeladen und nutzte die Gelegenheit, in vollem Ornat am Gottesdienst und der Einweihungsfeier teilzunehmen, was nicht alle Festgäste gut fanden.
Eigentlich standen aber Dekanatsreferent Andreas Weiß und die Verwaltungsfachkraft Marita Barth-Pecollaj im Mittelpunkt. Letztere ist schon seit zwei Jahren mit der Verwaltung und Organisation im Sekretariat betraut. Auch sie wurde angesichts der neuen Aufgaben im Zusammenhang mit dem vergrößerten Dekanat angestellt.
Verschiedene Aufgaben
Andreas Weiß ist dagegen erst seit dem 1. September Dekanatsreferent für Öffentlichkeitsarbeit, Vernetzung und Koordination und bekam für seine vielfältigen Tätigkeiten einen neuen Büroraum eingerichtet. Er arbeitet eng mit Dekan Konrad Bayerle zusammen und ist zudem als Geschäftsführer für die Katholische Erwachsenenbildung (KEB) verantwortlich. Darüber hinaus betreut er gemeinsam mit der Pastoralreferentin Cordula Klenk die Tourismuspastoral im Weißenburger Dekanat. Darauf soll er 15 Prozent seiner Arbeitszeit aufwenden.
Der 37-Jährige stammt aus Kipfenberg und wohnt zurzeit mit seiner Frau und seinen drei Söhnen in Böhmfeld. Weiß war unter anderem als Religionslehrer in Erding und zwei Jahre als Bildungsreferent am Schulpastoralen Zentrum in Fürstenried/München tätig.
Mit der Dekanatsreform reagiert das Bistum Eichstätt auf Veränderungen in Kirche und Gesellschaft und die damit verbundenen seelsorgerlichen Herausforderungen, wie es in der Präambel des neuen Dekanatsstatutes heißt. Ziel der Neuordnung ist die Konzentration der Kräfte und eine effektivere Organisationsstruktur der Pastoral, die als Bindeglied zwischen den Pfarreien beziehungsweise den Seelsorgeeinheiten und den übergeordneten diözesanen Dienststellen fungiert.
Neben der Koordination und besseren Vernetzung der Seelsorge gehören zu den Kernaufgaben der Dekanate die Schulung ehrenamtlicher Mitarbeiter, Öffentlichkeitsarbeit sowie die Sorge um Ökumene und interreligiösen Dialog. Stellvertretender Dekan ist Wolfgang Gerbert aus Wemding, der ebenfalls an den Feierlichkeiten teilnahm.
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