Schuberts Winterreise in Weißenburg

23.1.2018, 06:00 Uhr

Franz Schubert war bettelarm, konnte sich selbst kein Klavier leisten. Aber eine Gitarre besaß er. Möglicherweise hat Franz Schubert während seiner Kompositionsphase in seinem Zimmer sitzend mit der Gitarre das eine oder andere Lied angespielt. Die Vorstellung, er habe auch mit Gitarre an der Winterreise gearbeitet, hat die Aufführungen und Aufnahme der beiden Künstler inspiriert.

Lichdi und Jäckle kennen sich seit 2006 aus der Nürnberger Opernproduktion von Rossinis Barbier von Sevilla. Tilman Lichdi sang den Graf ­Almaviva und Klaus Jäckle war als Gitarrist engagiert. Im Laufe der Zeit entstand die Idee, einmal gemeinsam zu konzertieren. Schließlich landeten die beiden bei Schuberts Winterreise. Klaus Jäckle hat hierfür den Gitarrenpart selbst arrangiert. Publikum und Medien waren gleichermaßen begeistert.

Tilman Lichdi hat sich als einer der bedeutendsten Konzert- und Liedinterpreten etabliert. Die Einspielung der Winterreise auf CD ist zudem die erste Erscheinung des neuen Musiklabels Lichdi Records, das Tilman Lichdi gegründet hat. Meistergitarrist Klaus Jäckle spielte unter anderem für Herbert von Karajan, für die Prinzessin von Tonga, oder in der Berliner Philharmonie.

Karten für diese Veranstaltung der Volkshochschule gibt es im städtischen Kulturamt im „Haus Kaaden“ (Pfarrgasse 4, Tel. 0 91 41 / 90 73 22; E-Mail: anmeldung@vhs-weissenburg.de). Die Karten kosten 16,00 Euro, Mitglieder zahlen 14,00 Euro, ermäßigt liegt der Preis bei 12,00 Euro.

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