Schwere Aufgabe für SG und DJK

WEISSENBURG - Schwieriger kann es derzeit kaum kommen in der Fußball-Kreisliga West: Die SG Ramsberg/St. Veit und die DJK Stopfenheim müssen am zwölften Spieltag auswärts bei den beiden aktuellen Topteams DJK Schwabach bzw. SC Großschwarzenlohe antreten. Vom Papier her deutlich leichter sieht es für die TSG Ellingen aus, die das Schlusslicht SV Großweingarten empfängt.

Das Ellinger Heimspiel am morgigen Sonntag um 15.00 Uhr hat für beide Teams enorme Bedeutung: Die gastgebende TSG könnte ihre Serie von zuletzt drei Siegen ausbauen und damit einen weiteren Schritt in Richtung Klassenerhalt tun, zumal sich zeitgleich mit der SpVgg Roth und dem FC Gunzenhausen auch noch zwei direkte Konkurrenten gegenüberstehen. Die Gäste aus Großweingarten warten derweil noch immer auf den ersten Sieg und brauchen dringend einen „Dreier“, wenn der Zug in Richtung Klassenerhalt nicht frühzeitig abfahren soll.

Der SV Großweingarten ist der Dauerabstiegskämpfer der Kreisliga, der schon einige Aufholjagden hingelegt hat. Heuer sieht es allerdings ganz düster aus, denn gerade mal drei Zähler haben die Kirschendörfler in den ersten elf Spielen gepflückt und bereits 31 Gegentore kassiert. Insofern gehen die Ellinger nach dem Aufschwung der vergangenen Wochen als Favorit ins Spiel. Die Truppe von Trainer Utz Löffler, die zuletzt das Derby in Ramsberg knapp mit 1:0 gewonnen hat, will unbedingt morgen Nachmittag nachlegen.

SG will Negativserie stoppen

Bei der SG Ramsberg/St. Veit gab es – im Gegensatz zur TSG Ellingen – zuletzt eine Negativserie: Die Mannen um Spielertrainer Andre Dietrich ha­ben nämlich dreimal in Folge verloren und müssen sich nun nach gutem Saisonstart erst einmal nach hinten orientieren. Da kommt das Spiel bei der DJK Schwabach nicht gerade gelegen, denn der Tabellenführer ist haushoher Favorit. Andererseits hat die SG gerade beim Klassenprimus nichts zu verlieren und kann vielleicht mit einer Überraschung den Hebel wieder umlegen.

Dass man gegen die Schwabacher leicht unter die Räder kommen kann,  davon kann die DJK Stopfenheim ein Lied singen. Sie verlor vorigen Sonntag mit 1:5. Allerdings wurde die Truppe von Spielertrainer Uwe Schulmeister dabei deutlich unter Wert geschlagen. Die Chancenauswertung machte vor allem den Unterschied, und in diesem Punkt hoffen die Stopfenheimer morgen wieder auf mehr Effizienz.

Selbige wird auch nötig sein, wenn die DJK beim SC Großschwarzenlohe etwas holen will. Der Tabellenzweite ist zu Hause noch ungeschlagen (vier Siege, ein Remis) und hat zuletzt dem FV Dittenheim die erste Saisonniederlage beigebracht. Eine knifflige Angelegenheit also für die Stopfenheimer, die aber ebenfalls nichts zu verlieren haben.