Segler beweisen reichlich Ausdauer

13.7.2017, 08:19 Uhr
Segler beweisen reichlich Ausdauer

© 1. WSC

Wie bereits im letzten Jahr schloss sich in der Sechs-Stunden-Regatta der „Klassik Trichter“ mit seinen klassischen Yachten an. So kam ein stattliches Starterfeld mit 26 Booten, davon acht klassische Schiffe, am ersten Tag um Punkt 12.00 Uhr zum Start zusammen.

Ideale Windbedingungen von bis zu vier Beaufort und ein Kurs von rund fünf Seemeilen rund um den Großen Brombachsee forderten alle Segler gleichermaßen. Um 18.00 Uhr war der Klassiktrichter und die Sechs-Stunden-Regatta beendet. Sechs Boote, davon zwei klassische Yachten, blieben auf dem See, um die 24 Stunden weiterzusegeln. Abends zogen Ausläufer eines Gewitters über den See, es blieb aber trocken. Allerdings ließ der Wind in der Nacht sehr nach, sodass eine Runde schon mal 90 Minuten dauern konnte. Im Vergleich dazu schafften die schnellstens Boote am Nachmittag eine Runde in 45 Minuten.

Drei Teams hielten durch

Abends wurden die Segler mit Getränken und Essen von Motorbooten aus versorgt, und am Außensteg wurden die Runden gezählt. Drei Besatzungen gaben in der Nacht auf, sodass sich letztlich drei übrig gebliebene Boote durch die Nacht kämpften. Nach dem Sonnenaufgang frischte der Wind auf zwei bis drei Beaufort wieder auf und entschädigte so für die Nacht.

Mit 17,25 Runden schaffte die Melges 24 mit Maximilian Thiermann in einer gesegelten Zeit von 23:39:42 Stunden die größte Strecke. Aufgrund der Yardstickzahl reichte diese Dis­tanz aber nicht für einen Sieg aus. Den ersten Platz der 24-Stunden-Regatta sicherte sich vielmehr Bernd Salzer auf Surprise mit einer berechneten Rundenzeit von 1:28:51 und 16 Runden. Dahinter folgte Maximilian Thiermann auf Melges 24 mit einer
berechneten Zeit von 1:32:28. Peter Klezok auf Make 25 schaffte immerhin 14 Runden und sicherte sich mit einem Schnitt von 1:36:48 den dritten Platz.

Den Klassiktrichter gewann Chris­toph Kempermann auf einer 15 Quadratmeter Rennjolle mit 5,75 Runden vor Dr. Wolfgang Kronberg auf einem Drachen mit 5,25 Runden. Den dritten Platz belegte Jan Steinhäuser mit einem Jollenkreuzer und 4,25 Runden. Erfreulicherweise konnte Christoph Kempermann mit seiner klassischen Yacht auch in der Sechs-Stunden-Wertung einen Podestplatz belegen. Er sicherte sich mit einer Rundenzeit von 56:47 den dritten Platz, ganz knapp hinter dem Zweiten Markus Etschel auf Melges 24 (56:44). Souverän siegte Klaus Tillmanns auf Melges 24 mit einer Rundenzeit von 54:46 .

Die Langstreckenregatta war wieder einmal ein großer Erfolg. Großer Dank galt Marcus Mörchen als Wettfahrtleiter sowie Organisator Marius Fuchs mit seinem Helferteam. Neben zahlreichen Sponsoren ist vor allem das Engagement der Mitglieder hervorzuheben, die am Wochenende Küchen- und Regattadienst geleistet ha­ben.

Die nächsten Termine des 1. WSC sind eine Mittwochsregatta am 9. August und die Jugendsegelwoche von Sonntag, 30. Juli, bis einschließlich Samstag, 5. August. Zur Jugendsegelwoche gibt es noch wenige Restplätze zu vergeben. Weitere Informationen dazu finden sich auf der Homepage des Vereins unter www.1wsc.de.

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