Silberne Raute für SSV Oberhochstatt

6.12.2017, 09:26 Uhr
Silberne Raute für SSV Oberhochstatt

© Robert Schmitt

Beim mittlerweile 19. Festabend zur Auszeichnung besonders einsatzfreudiger Ehrenamtlicher aus den Fußballvereinen aus den Bereichen Weißenburg, Gunzenhausen, Roth, Schwabach und Neumarkt erhielt der mittelfränkische Bezirksspielleiter Ludwig Beer (Neumarkt) für seine 40-jährige Laufbahn als Fußballfunktionär eine Sonder-DFB-Uhr als Lebenswerk-Oscar. „Der Fußball war mein Leben“, verabschiedete sich der 65-jährige von vielen Freunden und Weggefährten. Im März beim Bezirkstag wird Beer nicht mehr kandidieren. Er hat seine Laufbahn mit 25 Jahren als jüngster Kreisspielleiter Bayerns begonnen.

Ludwig Beer trat beim Ehrenamtsabend aber nicht nur als Ausgezeichneter vor das Publikum. Als Laudator begründete er die Verleihung der DFB-Verdienstnadel an Manfred Kreuzer vom 1. SC Feucht. „Er hat den Verein nach oben gebracht und aus einem heruntergekommenen Sportgelände ein schmuckes Stadion gemacht“, fasste Beer die Leistungen des 70-jährigen Sport-Mäzens zusammen.

Seit einigen Jahren vergibt der DFB auch eigene Auszeichnungen für Ehrenamtliche unter 30. Ein Dankschreiben für seinen Einsatz als U30-Ehrenamtlicher erhielt auch Bernd Himmler vom SSV Oberhochstatt. Auf besondere Weise herausragend waren zwei Ehrenamtliche, die die DFB-Uhr für ihre bisherigen ehrenamtlichen Leis­tungen erhalten haben. Andrea und Christian Buchberger übernehmen als Ehepaar viele Aufgaben für die DJK/SV Wallnsdorf. Von hiesigen Vereinen wurden Reinhold Heß (DJK Fiegenstall), Betty Krohe von der SG Ramsberg/St. Veit und Martin Arzenheimer (SV Marienstein) ausgezeichnet.

Mit Rauten, dem Gütesiegel des bByerischen Fußball-Verbandes für besondere Leistungen als Verein, sind drei Fußballclubs ausgezeichnet worden. Der TSV Wolfstein hat die Goldene Raute mit Ähre als höchste Stufe erhalten. Der SV Penzendorf konnte die Goldene Raute mit nach Hause nehmen, und Stefan Schmoll hielt als Vorsitzender des SSV Oberhochstatt die Plakette für die Silberne Raute in Händen.

Zu Gast beim BFV-Ehrenabend im Amt für Landwirtschaft in Roth waren auch zahlreiche Kommunalpolitiker und Vertreter des Sports. Dieter Habermann, Ehrenamtsbeauftragter des BFV, forderte die Vereine auf, sich um mehr Nachwuchs im Ehrenamt zu kümmern, indem man Schulungen des BFV nütze. Roths Bürgermeister Ralph Edelhäußer fand die Nebenwirkungen des Ehrenamts bemerkenswert. „Man erlebt viel mehr als ohne und lernt Kameradschaft sowie Freundschaft kennen“, ist er überzeugt.

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