Spatenstich für „Wohnpark am Fränkischen Meer“

19.3.2014, 08:12 Uhr
Spatenstich für „Wohnpark am Fränkischen Meer“

© Steiner

Die ZVB-Sitzung war auch der Grund, warum Bürgermeister Josef Miehling nicht am Spatenstich teilnehmen konnte und erst später zum Sektempfang ins Hotel Sonnenhof kam. In den Reden betonten aber sowohl Investor Timmy Simons als auch Prokurist Günther Rieker, welch großen Anteil Miehling daran hat, dass der Wohnpark am Fränkischen Meer nach Pleinfeld kommt. „Ohne Herrn Miehling und seinem Einsatz wäre es nicht möglich gewesen“, betonte Simons, der sich freute, die Grundsteinlegung mitfeiern zu können.

„Viele fleißige Hände und Köpfe haben in den vergangenen 15 Monaten wie eine Mannschaft zusammengearbeitet, um das Projekt zu stemmen“, sagte Simons, der mit seiner Lebensgefährtin Kathy als Investor hinter dem Millionen-Projekt steht. Bei herrlichem Frühlingswetter stellte er fest: „Heute ist ein guter Zeitpunkt für den Baubeginn.“ Dass sich der einige Monate verzögerte, ist für den Belgier, der unter anderem mehrere Immobilien in Nürnberg-Erlenstegen besitzt, nicht schlimm: „Beim Bauen kann es immer mal später werden.“

Spatenstich für „Wohnpark am Fränkischen Meer“

© Steiner

Simons mauerte gestern gemeinsam mit seinem Projektentwickler Günther Rieker und Pleinfelds Bürgermeister-Stellvertreter Dr. Peter Herzner eine Zeitkapsel ein, die im Fundament eingelassen wird, sobald dieses fertig ist. Unter anderem befinden sich in der Urne ein paar Euro-Münzen, die Grundsteinlegungsurkunde sowie eine aktuelle Ausgabe des Weißenburger Tagblatts.

Landratstellvertreter Robert Westphal hob in seinem Grußwort die Bedeutung des Projekts für die Region und den Landkreis hervor. Die barrierefreie Wohnanlage passe genau in die Zeit, weil sie qualitatives und hochwertiges Wohnen im Alter ermögliche. Zudem stehe der Wohnpark im Einklang mit den im Landkreis festgelegten Zielen im Hinblick auf den demografischen Wandel. Die nachhaltige Bauweise und die Nähe zum Großen Brombachsee rechtfertigten den Werbespruch „Leben und Wohnen, wo andere Urlaub machen.“

Geschäftsführer Martin Ruffertshöfer, der mit dem Diakonischen Werk Weißenburg-Gunzenhausen in dem Wohnpark einen mobilen Pflegedienst und eine umfassende Betreuung anbietet, wünschte dem Projekt ein gutes Gelingen und dass es den Menschen diene. Bürgermeister Herzner erinnerte in seiner Rede daran, dass es bis zur Genehmigung des Wohnparks im Pleinfelder Gemeinderat ein längerer Weg war. Inzwischen seien aber alle froh darüber, dass es Investoren gibt, die ihr Geld in Pleinfeld investieren wollen.

Die beiden Pfarrer Dieter Bock und Uwe Bloch nahmen die kirchliche Segnung des rund 55000 Quadratmeter großen Grundstücks vor, auf dem insgesamt 46 barrierefreie Häuser entstehen sollen, die vor allem für die Generation „50 plus“ gedacht sind.

Die ersten drei Musterhäuser sollen so schnell wie möglich errichtet werden. Bis der komplette Wohnpark fertig ist wird es bis zu zwei Jahre dauern. Bis dahin wird auch Simons immer wieder mal nach Pleinfeld kommen, um sich vom Baufortschritt zu überzeugen.

Keine Kommentare