Spitzenspiel für den TSV 1860, Jura-Derby für den SVW

16.8.2017, 08:22 Uhr
Spitzenspiel für den TSV 1860, Jura-Derby für den SVW

© Rainer Heubeck

Nach den ersten vier Saisonspielen gibt es in der Bezirksliga Süd nur noch zwei Mannschaften, die ungeschlagen sind: den TSV 1860 Weißenburg und den TSV Greding. Beide haben je zehn Punkte und treffen nun im Spitzenspiel aufeinander. Schon im Vorfeld der Saison waren die Gegner neben dem Topfavoriten SC Aufkirchen sowie neben Ornbau und Holzkirchen als mögliche Meisterschaftskandidaten getippt worden.

Nun wird sich zeigen, wer sich fürs Erste vorne behaupten kann. „Ich hoffe, das wir unseren Erfolgskurs wei­tergehen können“, sagt TSV-1860-Trainer Markus Vierke, weiß aber, dass er und seine Jungs eine schwierige Aufgabe vor sich haben. Greding war im Vorjahr Fünfter, hat bislang einen starken Start hingelegt und dabei zuletzt dem SV Ornbau die erste Niederlage beigebracht. „Das ist bestimmt keine schlechte Mannschaft, die im Vorfeld zu Recht zum Kreis der Titelkandidaten gezählt wurde“, findet Vierke.

Er und sein Team haben am Sonntag mit einem 1:1 beim Aufsteiger STV Deutenbach nach drei vorangegangenen Siegen erstmals Zähler abgeben müssen. „Letztlich können wir mit dem Punkt leben“, findet der Coach, auch wenn es aus seiner Sicht ein we­nig ärgerlich war, denn: Weißenburg führte in der Schlussphase nach einem Leibhard-Treffer mit 1:0 und hatte nach einer Gelb-Roten Karte für den Kontrahenten auch noch Überzahl. Gegen Greding hofft der TSV 1860 nun wieder auf einen „Dreier“.

Der voraussichtliche TSV-Kader: Rogner, Uhl, Lehner, Weglöhner, Leibhard, Schwenke, Blob, Eco, Böhm, Swierkot, Weichselbaum, Walter, Ochsenkiel, Hofer, Wnendt.

Spitzenspiel für den TSV 1860, Jura-Derby für den SVW

© Uwe Mühling

„Positiv überrascht“ waren Trainer Tobias Grimm und sein SV Wettelsheim nach dem jüngsten 3:1-Auswärtscoup beim SV Pölling. „Das war ein harter Fight und auch eine starke Leistung unserer Mannschaft“, sagt der Coach im Rückblick und hofft nun, dass der SVW an diese Vorstellung im Heimspiel gegen die TSG 08 Roth anknüpfen kann.

Wie Wettelsheim so hat auch Roth zuletzt gewonnen. Während es für den SVW bereits der zweite Sieg war, bedeutete das 3:2 gegen Marienstein für die Rother den ersten „Dreier“ der neuen Saison. Zuvor war die TSG mit drei Niederlagen denkbar schlecht gestartet, verbesserte sich nun jedoch auf Rang 14. Aber auch auf diesem Tabellenplatz, so Grimm, habe die Truppe von Trainer Taner Koc nichts verloren. „Die TSG Roth hat zur neuen Saison viel individuelle Qualität hinzubekommen“, ist der Wettelsheimer Trainer überzeugt. Folge für ihn und sein eigenes Team: „Wir werden wieder ans Äußerste gehen müssen, um Paroli bieten zu können.“

Auch wenn es eine schwierige Aufgabe wird, hoffen Grimm und Co., dass ihnen im „Exil“ auf der Treuchtlinger Bezirkssportanlage (zu Hause in Wettelsheim wird der A-Platz derzeit saniert) heute im dritten Anlauf der erste Heimsieg gelingt. Zuletzt verlor der Neuling „zu Hause“ die beiden Aufsteigerduelle gegen Deutenbach und Roßtal. Wer weiß: Vielleicht sind aller guten Dinge ja wirklich drei? An den Fans wird es kaum scheitern. Sie sind dem SVW bislang in großer Zahl nach Treuchtlingen gefolgt, um ihr Team zu unterstützen. So dürfte es auch heute wieder im Spiel gegen die Gäste aus dem Jura Norden sein.

Der voraussichtliche SVW-Kader: Obel, Riehl, Döbler, Matthias Müller, Bosch, Renner, Timo Rößler, Enser, Michael Berthold, Halbmeyer, Schupp, Tobias Fuchs, Hüttinger, Felix Neubauer, Markus Berthold, Patscheider.

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