Steinheben: Die stärksten Männer seit Langem

23.8.2016, 06:00 Uhr
Steinheben: Die stärksten Männer seit Langem

© Robert Renner

Der Weißenburger, der bei der Firma Metallbau Maurer arbeitet, hatte extra für das Steinheben im Festzelt ein halbes Jahr lang intensiv trainiert. Der 32-Jährige, der unter anderem auch Kampfsport betreibt, hatte bereits vor zwei Jahren einmal beim Steinheben mit einer tollen Leistung gewonnen.

Sein härtester Konkurrent in diesem Jahr kam aus Elpersdorf bei Ansbach. Dominik Meister musste sich erst im Stechen René Mößner geschlagen geben. Beide hatten zuvor in 20 Runden jeweils den 210-Kilogramm-Brocken aus der Podiumshalterung gezogen. Dann ging es darum, ihm möglichst oft hintereinander zu heben. Meister musste nach anderthalb Hüben die Segel streichen, Mößner stellte den Koloss ein 22. Mal heraus und erhielt den neu gestifteten Wanderpokal des Kirchweihausschusses.

Steinheben: Die stärksten Männer seit Langem

© Robert Renner

Außerdem gab es für den Gewinner 300 Euro. Obendrauf kam ein Einkaufsgutschein im Wert von 100 Euro von Betten-Feyl, den der Firmenchef spontan spendete. 200 Euro gab es für Meister, der bis vor kurzem als Luftwaffenoffizier tätig war und derzeit als Student ein Praktikum bei Plastic Omnium in Weißenburg absolviert.

Platz drei ging an Stefanie und Michaela Zolnhofer (Weißenburg, Obererlbach), die über viele Runden den Stein ebenfalls komplett aus der Halterung zogen. Für sie gab es 100 Euro. Und auch Platz vier ging mit Michaela Maurer und Simone Wüst an ein Frauenduo. Sie hatten es  gleichfalls ein paar Mal geschafft, den Stein ganz zu heben.

Gestiftet wurden die Preise nicht nur vom Kirchweihausschuss, sondern auch von den Brauereien Sigwart und Schneider sowie von Festwirt Gerhard Widmann. Für jeden Teilnehmer gab es mindestens eine Biermarke.

Der Jubel im Festzelt war angesichts der enormen Leistungen und des spannenden Wettkampfs auf dem Podium riesig. Zur guten Stimmung trug auch Sprecher Andre Bengel mit seinen lockeren Kommentaren zum Geschehen auf dem Podium bei.
 

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