TSG und FC/DJK spielen gegen Topteams

WEISSENBURG - Der FC/DJK Weißenburg und die TSG Solnhofen haben an diesem Wochen-ende ihr letztes Spiel des Jahres in der Fußball-Bezirksliga 2 und haben es dabei mit zwei Topmannschaften zu tun: Der FC empfängt am morgigen Sonntag den Tabellendritten SC 04 Schwabach, die TSG muss zum Spitzenreiter TuS Feuchtwangen. Im Stand-by-Modus läuft dagegen der TSV 1860 Weißenburg, der dieses Wochenende spielfrei ist und dann am 7. Dezember noch ein Nachholspiel in Aufkirchen hat.

Für den FC/DJK geht mit dem heutigen Heimspiel ein ereignis- und vor allem sehr erfolgreiches Jahr zu Ende. Ausgerechnet im 50. Jahr des Vereinsbestehens gelang erstmals der Sprung in die Bezirksliga, und den Totopokalsieg im Kreis Neumarkt/Jura gab’s noch obendrauf. All das liegt freilich schon ein paar Monate zurück, und momentan finden sich die Weißenburger am Tabellenende wieder.

Im morgigen Heimspiel gegen den Tabellenzweiten SC 04 Schwabach (14.00 Uhr, Lehenwiesenweg) ist der FC/DJK klarer Außenseiter. „Wie immer“, fügt Trainer Martin Huber hinzu. Der Sportplatz ist momentan nach seinen Worten zwar „nicht gut beieinander“, der Coach hofft aber, dass trotzdem gespielt werden kann. Gerade gegen ein Team wie die Schwabacher komme den FClern ein kleiner und schwer bespielbarer Platz sicherlich entgegen.

Für Huber und seine Truppe geht es auch darum, die Scharte von der klaren 0:4-Niederlage bei den „Nullvierern“ auszuwetzen. Ein Pluspunkt für die Weißenburger dürfte bei diesem Vorhaben die Tatsache sein, dass mit Kapitän Achim Bartolmäs und Philipp Lang zwei Akteure nach ihren Verletzungen in den Kader zurückkehren.

Das FC/DJK-Aufgebot: Grimm, Unger, Rieder, Florian und Daniel Heckel, Marc und Matthias Dollinger, Rottler, Weickmann, Schön, Enzenhofer, Simon Britz,Pfefferlein, Achim Bartolmäs, Lang.

Das Spiel TuS Feuchtwangen gegen TSG Solnhofen war in den ersten Wochen der Saison kaum als Spitzenspiel denkbar. Inzwischen ist es aber so weit: Feuchtwangen empfängt morgen als Tabellenführer mit 39 Punkten die Solnhofener als Rangvierten mit 34 Zählern. Durch zwölf Spiele ohne Niederlage und zuletzt fünf Siege am Stück haben sich die Altmühltaler weit nach vorne katapultiert. In der Auswärtstabelle stehen sie sogar auf Rang zwei (hinter Ornbau).

Und sie wollen jetzt auch beim Gesamt-Tabellenführer in Feuchtwangen zumindest einen Punkt holen. Schon vor ein paar Wochen haben sich die TSGler um Trainer Franz Wokon da-rauf eingeschworen, heuer kein Spiel mehr zu verlieren. Nur allzu gern würden sie auch den TuS Feuchtwangen ärgern und sich damit zugleich für die 1:3-Niederlage der Vorrunde revanchieren.

„Die Spiele auf dem großen Platz in Feuchtwangen liegen uns“, sagt TSG-Coach Wokon mit Blick auf die jüngs-ten Vorstellungen seiner Mannschaft beim TuS. Zweimal führten sie in den vergangenen Jahren lange Zeit und mussten jeweils erst in letzter Minute den Ausgleich hinnehmen. Diesmal soll es sogar ein Sieg für Solnhofen werden. „Wir haben keinerlei Druck, weil wir in den vergangenen Wochen unheimlich viel erreicht haben. Jetzt wollen wir für eine Überraschung sorgen“, sagt Franz Wokon. Und weiter: „Uns liegt es, wenn der Gegner die Spielgestaltung übernimmt.“ 

Personell kann der Trainer aus dem Vollen schöpfen. Lediglich Manuel Werner steht nicht zur Verfügung. Die Sperre von einem Spiel nach seiner Roten Karte in Pölling hat der Mittelfeldspieler zwar schon abgesessen, inzwischen befindet er sich aber in Urlaub.

Das TSG-Aufgebot: Zwahr, Bilinski, Haberler, Huzel, Alexander, Tobias und Fabian Eberle, Meyer, Onbasi, Bittlmayer, Jobst, Bajraktari, Rohlik, Schwegler, Schmidt.