TSV 1860 hat quantitativ und qualitativ zugelegt

31.7.2015, 08:58 Uhr
TSV 1860 hat quantitativ und qualitativ zugelegt

© Mühling

Alles was obendrauf kommen sollte, würde man beim letztjährigen Aufsteiger natürlich gerne mitnehmen und man will – so das offizielle Saisonziel – auch versuchen, gegenüber der vergangenen Saison (Platz sieben mit 48 Punkten) besser abzuschneiden. Nur warnt der Trainer gleichzeitig auch vor dem ungeschriebenen Gesetz, dass das zweite Jahr nach einem Aufstieg immer schwerer wird.

Dass so mancher dem TSV 1860 was zutraut, liegt sicher auch an der personellen Situation. „Wir haben uns quantitativ und qualitativ verbessert“, findet der Coach mit Blick auf vier bezirksligaerfahrene Neuzugänge (Kevin Jobst, Florian Haberler, Se­bastian Walter, Serkan Er) und auf die Talente aus der eigenen Jugend. Andererseits haben sich aus Wellerts Sicht aber auch viele andere Bezirksligisten gut verstärkt. Und die Weißenburger mussten zudem ihren Stammkeeper Jonas Herter (zum Bayernligisten VfB Eichstätt) sowie David Denk (nach Solnhofen) abgeben.

Und noch etwas kommt dazu: Die TSV-Sechziger haben ihre Verletzungssorgen des Vorjahres quasi mit in die neue Saison genommen. Daniel Blob und Jonas Bürlein fallen weiter aus. Pechvogel Maik Wnendt hat sich erneut den Mittelfuß gebrochen. Jugendspieler Lukas Siol hat eine längerfristige Verletzung. Jobst, Walter, Tobias Reile und Andre Hofer hatten in der Vorbereitung zudem mit Blessuren zu kämpfen und konnten nur einen Teil des Programms absolvieren. Da reduziert sich der gut 25 Mann zählende Gesamtkader recht schnell.

Dennoch gehen die Weißenburger optimistisch ins neue Punktspieljahr, das am Sonntag, 2. August, um 17.00 Uhr mit einem Heimspiel gegen Aufsteiger Großschwarzenlohe beginnt. Wichtig war, dass die Spieler im Vergleich zum Vorjahr diesmal eine richtige Sommerpause hatten. So konnte man mit neuem Tatendrang in die Vorbereitung gehen.

Sehr zufrieden ist Wellert dabei mit der Trainingsbeteiligung und dem Engagement seiner Spieler. Auch das gute Mitziehen und die Identifikation der U19-Kicker mit dem Verein hebt der Coach hervor. Insgesamt hat sich der 44-jährige Rother nach einem halben Jahr in Weißenburg bestens eingelebt. „Mir gefällt es hier sehr gut“, sagt Wellert und hofft auf einen guten Start in seine erste komplette Saison beim TSV 1860.

Der Kader des TSV 1860 Weißenburg: Johannes Uhl, Tobias Schwimmer (beide Tor), Marco Schwenke, Jonas Bürlein, Patrick Weglöhner, Serkan Er, Stefan Müller, Bastian Forster, Daniel Blob, Tom Riedel, Sebastian Struller, Florian Haberler, Markus Lehner, Marc Hedwig, Tobias Reile, Jonas Ochsenkiel, Mohamed Riahi, Kevin Jobst, Andre Hofer, Sebastian Walter, Michael Böhm, Maik Wnendt, Jonas Auernheimer, Manuel Tiringer, Johannes Herrmann, Giovanni Virduzzo, Lukas Siol und Marco Jäger.

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