TSV-1860-Jubel über das Double

14.2.2017, 09:30 Uhr
TSV-1860-Jubel über das Double

© Rainer Heubeck

In den zwölf Minuten des vorausgegangenen Finalspiels war weder dem TSV 1860 noch den Neumarktern ein Tor gelungen – trotz etlicher Chancen auf beiden Seiten. So fiel die Entscheidung im Sechsmeterschießen, bei dem TSV-60-Keeper Markus Hofmeier gleich den ersten Schuss der Neumarkter parierte. Als dann seine
Teamkollegen alle drei Penaltys im Netz versenkten, war der Jubel bei den Spielern und Betreuern groß.

Die Weißenburger hatten es in ihrer Gruppe A gleich zu Beginn schon mit dem ASV Neumarkt zu tun bekommen und gegen die spielstarken ASV-Jungs mit 0:2 den Kürzeren gezogen. Das 2:1 gegen den SC Feucht sicherte der von Mark Koszorus und Robert Eigner betreuten Weißenburger Mannschaft den zweiten Gruppenplatz und damit den Einzug ins Halbfinale.

Dort trafen die TSV-Sechziger auf die spielstarke und treffsichere JFG Wendelstein, die in Gruppe B den SSV Oberhochstatt mit 3:0 und die JFG Neumarkt mit 6:0 bezwungen hatte und ohne Gegentor Gruppensieger wurde. Die Wendelsteiner setzten die Weißenburger zunächst stark unter Druck, doch die TSV-Sechziger verteidigten geschickt und starteten immer wieder schnelle Gegenstöße.

Einer da­von brachte nach gut vier Minuten das 1:0. Während die Wendelsteiner zunehmend nervöser wurden und ihre Angriffe weiter nicht erfolgreich abschließen konnten (was auch an Weißenburgs Torhüter Markus Hofmeier lag, der mehrmals toll parierte), nutzten die TSV-Sechziger ihre Möglichkeiten konsequent. Ein Freistoß aus kurzer Distanz brachte das 2:0, und mit dem 3:0 zwei Minuten vor Ende der Halbfinalpartie war die Entscheidung gefallen.

Im zweiten Halbfinale hatte dann im Neumarkt-Duell der ASV mit 2:0 die Oberhand gegen die JFG behalten. Letztere unterlag auch im Spiel um Rang drei der JFG Wendelstein mit 1:4 Toren.

Der SSV Oberhochstatt verlor nicht nur seine beiden Gruppenspiele, sondern auch die Partie um Rang fünf. Die SSV-Jungs mussten sich dem SC Feucht mit 2:0 geschlagen geben. „Das ist nicht schlimm. Für uns war es schon ein Riesenerfolg, dass wir hier bei der Endrunde in Roth dabei wa­ren“, bekundete Trainer Lothar Satzinger.

SSV Oberhochstatt: Niklas Rohn, Tristan Bessoth, Florian Huger, Jonas Hussendörfer, Moritz Winter, Johannes Rauh, Lukas Rösch, Sven Albrecht, Natnael Tesma, Toni Siebert.

TSV 1860 Weißenburg: Markus Hofmeister, Leo Weiß, Neo Stengel, Nico Beerschwinger, Amil Aga, Felix Ottinger, Darko Lukic, Tim Rusam, Yannik Trescher, Julian Göbel, Valentin Sandbichler, Adnan Latic.

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