TSV 1860 und SG Ramsberg/St. Veit sind in der Endrunde

8.1.2016, 08:18 Uhr
TSV 1860 und SG Ramsberg/St. Veit sind in der Endrunde

© Mühling

Am Ende qualifizierten sich die SG Ramsberg/St. Veit und der TSV 1860 Weißenburg für die Endrunde an diesem Sonntag ab 14.30 Uhr in Neumarkt. Dort treffen die beiden Südvereine in der Gruppe B aufeinander. Weitere Gegner sind der SV Seligenporten (U23) und der TSV Kornburg. Der TSV 1860 (Bezirksliga) und die SG (Kreisliga) müssen sich also mit zwei Landesligateams messen. Die Gruppe A bilden bei der Endrunde den „VGN-Lotto-Hallencup“ der Landesligist ASV Neumarkt sowie die drei Kreisligisten TSV Wolfstein, TSV Katzwang und TSV 04 Feucht.

TSV 1860 und SG Ramsberg/St. Veit sind in der Endrunde

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Mit Ramsberg/St. Veit sowie dem TSV 1860 Weißenburg machten am Ende auch die beiden Sieger der Gruppen E und F in den Überkreuzspielen das Rennen: der Vorjahresvizemeister vom Brombachsee setzte sich in seinem Halbfinale mit 5:4 (0:0) nach Sechsmeterschießen gegen Solnhofen durch, die TSV-Sechziger behielten durch zwei späte Tore im Lokalderby gegen den FC/DJK die Oberhand.

Die Gruppen E und F

In der Gruppe E ging es gleich mit einer faustdicken Überraschung los: Der Außenseiter und Kreisklassist SC Ettenstatt fertigte den Titelverteidiger SC Feucht mit 4:0 ab. Bei genauerem Hinsehen entpuppte sich das Team des Bayernligisten aber nur als zweite Garnitur – die „Erste“ hatte offenbar ein Privatturnier in Gräfenberg vorgezogen. Ungeachtet dessen marschierte Ramsberg/St. Veit mit drei Siegen gegen den FC/DJK Weißenburg, Feucht (jeweils 3:0) sowie Ettenstatt (3:1) souverän ins Halbfinale. Für den zweiten Platz ergab sich die kuriose Situation, das drei Teams mit nur je drei Zählern punktgleich waren. In der Sondertabelle mit dem direkten Vergleich (und auch beim Torverhältnis insgesamt) lag der FC/DJK vor Ettenstatt und Feucht.

In der Gruppe F ließen der TSV 1860 (3:1 gegen Gunzenhausen, 4:1 gegen Ellingen) und Solnhofen (3:0 gegen Ellingen und 2:0 gegen Gunzenhausen) in ihren beiden Auftaktspielen nichts anbrennen. Die Entscheidung um den Gruppensieg musste im letzten Spiel und direkten Duell der beiden Bezirksligisten fallen. Die Weißenburger behielten hier nach Toren von Tobias Reile und Jonas Ochsenkiel mit 2:0 die Oberhand. Ellingen sicherte sich den dritten Rang in der Gruppe und zwar durch ein 3:2 gegen Gunzenhausen.

Die Playoffs

Somit standen die Halbfinal- bzw. Playoffspiele fest. Zunächst hieß es TSG gegen SG, sprich Solnhofen gegen Ramsberg/St. Veit. Die gleiche Partie hatte es voriges Jahr auch schon beim Kampf um die Endrundentickets gegeben. Damals gewannen die Seedörfler gegen die Altmühltaler. Heuer war es genauso, allerdings war es eine ganz enge Kiste. Zum Ende der regulären Spielzeit erhielten die Solnhofener zwei Zehnmeter. Selbige gibt es im Futsal ab dem vierten kumulierten Foul. Allerdings scheiterten mit diesen Strafstößen sowohl Fabian Eberle als auch Atila Onbasi an SG-Keeper Markus Kluy. Letzterer war dann auch im Sechsmeterschießen der gefeierte Mann, denn er konnte einmal parieren, während seine Teamkollegen allesamt trafen. 5:4 für Ramsberg/St.Veit! Der große SG-Anhang, der im Prinzip ein komplettes Hallendrittel besetzte und für viel Stimmung sorgte, war endgültig aus dem Häuschen.

Im zweiten Playoff folgte das Weißenburger Derby zwischen dem TSV 1860 und dem FC/DJK. Auch hier ließen Tore lange auf sich warten. Kurz vor Schluss begann dann die Zehnmeter-Lotterie: Weißenburgs Neuzugang Roma Antidze scheiterte zunächst am Pfosten, doch die Schiedsrichter Markus Kemether und Matthias Schwarz (Dritter im Bunde der Referees war Youngster Johannes Gerner) ließen wiederholen, weil der Ball noch nicht freigegeben war. Im zweiten Versuch scheiterte Antidze zwar an FC-Torhüter David Grimm, doch im Nachschuss setzte Marc Hedwig den Ball zum umjubelten 1:0 in die Maschen. Danach blieben dem Kreisligisten noch wenige Sekunden zum Ausgleich, doch in Überzahl (Antidze hatte Gelb-Rot gesehen) lief der FC in einen Konter, den Marc Hedwig zum 2:0 nutzte und damit zum Matchwinner avancierte. Nach dem verloren Finale der Stadtmeisterschaft durfte diesmal also der TSV 1860 feiern.

Die anderen Turniere

Bei den anderen zwei Zwischenrunden am Dreikönigstag blieben mit dem SC 04 Schwabach und dem BSC Woffenbach zwei Bezirksligisten auf der Strecke. In Schwabach schafften bei den abschließenden Halbfinals der TSV Kornburg (6:1 gegen den TSV Spalt) und der TSV Katzwang (4:2 gegen die erwähnten „Nullvierer“) den Sprung in die Endrunde. Beim Neumarkter Turnier wurde der ASV Neumarkt (2:1 gegen Rasch) seiner Favoritenrolle gerecht. Das andere Playoff gewann Wolfstein mit 3:1 gegen Höhenberg.

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