TSV 1860 Weißenburg mit dritten Sieg im dritten Spiel

24.4.2017, 09:20 Uhr
TSV 1860 Weißenburg mit dritten Sieg im dritten Spiel

© Rainer Heubeck

Aktuell haben die Weißenburger sechs Zähler Vorsprung auf den Relegationsrang und können wieder etwas entspannter in die vier verbleibenden Spiele gegen Bad Windsheim, Pölling, Büchenbach und Woffenbach gehen. Derzeit stehen die Weißenburger mit 37 Punkten auf Rang zehn der Bezirksliga 2. Zum sicheren Klassenerhalt werden nach jetzigem Stand keine 40, sondern 41 oder 42 Punkte Punkte reichen.

TSV 60 Weißenburg – TSV Greding 1:0

Die Partie war intensiv geführt, bot aber vor allem Mittelfeld-Duelle, bei denen um jeden Meter gekämpft wur­de. Beide Abwehrreihen standen überaus sicher, und so hatten die Torhüter Johannes Uhl (Weißenburg) und Felix Krenauer (Greding) so gut wie nichts zu tun.

Letzterer musste allerdings in der 40. Minute gleich beim ersten gefährlichen Angriff der Weißenburger hinter sich greifen: Jonas Ochsenkiel hatte Mario Swierkot auf links geschockt, der flankte zu Marc Hedwig, der wiederum nach innen zum mitgelaufenen Ochsenkiel passte. Der TSV-Sechziger ließ sich die Chance nicht entgehen und traf aus zehn Metern zum 1:0 unter die Latte. Die Führung war zu diesem Zeitpunkt verdient, da sich die von Christoph Jäger und Thomas Schneider gecoachte TSV-60-Elf deutlich mehr Spielanteile erarbeitet hatte als die Gäste.

Nach der Pause agierten die Weißenburger weiter überlegen und erspielten sich gute Möglichkeiten. Zudem setzten sie die Gredinger früh unter Druck, die dann immer wieder Fehler im Spielaufbau produzierten.  Aus einem solchen resultierte auch die erste Top-Chance für Michael Böhm, der nach einer Flanke von Ochsenkiel knapp am kurzen Eck vorbeiköpfte (47. Minute).

In der 61. Minute zog Swierkot einen Freistoß von rechts scharf aufs Tor, doch Keeper Krenauer konnte das Leder noch zur Seite wegfausten. Immer wieder konterte der TSV 1860 nach Balleroberungen im Mittelfeld, doch die Anspiele in die Spitze bleiben zu ungenau. André Hofer, der zuletzt fünfmal getroffen hatte, hatte in der 84. Minute Pech, als er eine Swierkot-Flanke volley nahm, aber nur den Pfosten traf.

In der Schlussphase versuchten die Gredinger mit aller Macht, die drohende Niederlage doch noch abzuwenden. Die Weißenburger Defensivabteilung hatte in den letzten zehn Minuten Schwerstarbeit zu leisten, und Torwart Johannes Uhl wurde zum Matchwinner. Zunächst schnappte er dem frei stehenden Gredinger Kerl das Le­der vor den Füßen weg und in der 87. Minute zeigte er gegen den aus acht Metern abziehenden Christoph Biedermann eine Glanzparade und lenkte den Ball zur Ecke.

TSV 1860 Weißenburg: Uhl, Blob, Weglöhner, Hedwig, Schwenke, Lehner, Ochsenkiel (82. Minute Lotter), Hofer, Leibhard, Swierkot (89. Forster), Böhm (70. Wnendt).

Tore: 1:0 Ochsenkiel (40. Minute); Schiedsrichter: Simon Dimmerling; Zuschauer: 40.

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