TTC Büttelbronn: So gut wie noch nie

6.12.2016, 08:35 Uhr
TTC Büttelbronn: So gut wie noch nie

© Uwe Mühling

Das Spiel gegen die Gäste aus der Hugenottenstadt stand unter schlechten Vorzeichen. Nacheinander trafen verletzungs- und krankheitsbedingte Absagen am laufenden Band ein.

Letztendlich konnten nur Matthias Huzel, Matthias Ramspeck und Rainer Sattich aus der regulären „Ersten“ auflaufen. Ergänzt wurde dieses Trio durch Bernd Knöpfler, Robert Ullrich und Marco Strassner, die sich jedoch mehr als achtbar schlagen sollten.

Wer dachte, dass der TTC dieses Spiel der „Mittelfrankenliga“ kampflos abgeben sollte, der wurde schnell eines Besseren belehrt. Die Eingangsdoppel gingen zwar noch alle an die Erlanger, doch Matthias Huzel setzte dann nach feiner Leistung durch seinen Sieg gegen den landesligaerfahrenen Dani Sikiric ein erstes Ausrufezeichen. Die nächsten beiden Partien gingen jedoch verloren. Rainer Sattich, durch eine Knöchelverletzung in seiner Beinarbeit stark eingeschränkt, und Matthias Ramspeck gaben ihre Partien ab.

Dann schlug die Stunde der Ergänzungsspieler: Bernd Knöpfler behielt gegen Christopher Gester die Oberhand, indem er Topspin auf Topspin des Erlangers retournierte und so den weit vor ihm platzierten Gester zur Verzweiflung brachte. Auch Robert Ullrich bewies Nervenstärke, er rang Markus Bergman in der Verlängerung des Entscheidungssatzes nieder. Dann folgte der große Auftritt Marco Strassners, eigentlich in der Dritten des TTC aufgestellt. Locker und selbstbewusst aufspielend, kam er gegen den weit erfahreneren Winfried Himmler immer besser ins Spiel und gewann schließlich hochverdient.

Zur Halbzeit stand es lediglich 4:5, und im Büttelbronner Lager keimte etwas Hoffnung auf. Das Duell der Einser ging dann jedoch an Erlangen. Matthias Huzel konnte in einer völlig offenen Partie stets mithalten, musste jedoch seinem Gegner letztlich doch gratulieren. Am Nebentisch sorgte Rainer Sattich dafür, dass der TTC auf Tuchfühlung blieb. Er fegte Dani Sikiric klar in drei Sätzen vom Tisch. Dies sollte jedoch der letzte Punktgewinn für die Büttelbronner gewesen sein, die Erlanger Ausgeglichenheit setzte sich letztendlich doch durch.

Der TTC Büttelbronn belegt somit den vierten Tabellenplatz und darf in die verdiente Winterpause. Ohne Verletzungspech wäre vielleicht sogar noch mehr drin gewesen.

TTC Büttelbronn – SpVgg Erlangen II 5:9: Huzel/Ramspeck – Kotzian/Bergmann 11:8, 11:7, 9:11, 8:11, 7:11; Sattich/ Knöpfler – Ges­ter/Letzgus 3:11, 10:12, 5:11; Ullrich/Strassner – Sikiric/Himmler 9:11, 4:11, 11:8, 11:13; Huzel – Sikiric 9:11, 11:8, 12:10, 11:9; Sattich – Kotzian 7:11, 7:11, 7:11; Ramspeck – Letzgus 12:14, 5:11, 4:11; Knöpfler – Gester 11:7, 11:8, 6:11, 11:9; Ullrich – Bergmann 12:10, 11:6, 8:11, 5:11, 13:11; Strassner – Himmler 11:6, 11:6, 8:11, 8:11, 11:8; Huzel – Kotzian 4:11, 11:13, 11:3, 10:12; Sattich – Sikiric 12:10, 11:8,11:7; Ramspeck – Gester 11:5, 4:11, 12:10, 11:13, 6:11; Knöpfler – Letzgus 8:11, 8:11, 10:12; Ullrich – Himmler 11:6, 4:11, 10:12, 5:11.

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