VfL gastiert zum Mittelfrankenduell in Herzogenaurach

27.10.2018, 06:30 Uhr
VfL gastiert zum Mittelfrankenduell in Herzogenaurach

© Uwe Mühling

VfL-Trainer Stephan Harlander hofft auf eine ähnlich starke (oder vielleicht sogar noch größere) Unterstützung der Treuchtlinger als zuletzt beim TV Goldbach. Viele Zuschauer hatten mit dem Bus und mit Privatautos den weiten Weg in die Nähe von Aschaffenburg auf sich genommen. „Das war Wahnsinn, und die Fans haben uns wirklich sehr geholfen“, sagt Harlander mit Blick auf einen schwer erkämpften Sieg bei den Unterfranken.

Jetzt würden sich der Coach und die Mannschaft freuen, wenn vielleicht noch mehr VfL-Anhänger die deutlich kürzere Fahrt nach Herzogenaurach antreten. Die Longhorns haben weiterhin eine Kooperation mit dem Zweitligisten Falcons Nürnberg, die allerdings gleichzeitig spielen, sodass die „Langhörner“ im Normalfall nicht in Bestbesetzung und ohne ihre Doppellizenzspieler antreten werden. Damit fehlt ihnen zwar ein Stück der spielerischen Klasse, „sie sind aber noch immer gut genug, um uns zu schlagen“, warnt Harlander.

Bislang haben die Herzogenauracher drei Spiele gewonnen und drei verloren, wobei die jüngste Niederlage bei Jena II durchaus überraschend war. Die Longhorns wollen diesen Ausrutscher nun im Mittelfrankenderby wiedergutmachen. Der VfL hat in einer holprigen Startphase der Saison zwei Spiele weniger ausgetragen und hat ebenfalls eine ausgeglichene Bilanz: zwei Siege, zwei Niederlagen. Heute Abend wird sich zeigen, wer seine Bilanz ins Positive kehren kann.

Die Treuchtlinger hoffen, dass ihnen der dafür nötige dritte Sieg gelingt. Nach dem 79:72-Erfolg in Goldbach, wäre das der nächste wichtige Schritt, um mehr und mehr in die Erfolgsspur zu finden. Trainer Harlander setzt einerseits darauf, dass seine Jungs ähnliche VfL-Qualitäten zeigen wie zuletzt in Goldbach: „Das war Kampfgeist auf allerhöchstem Niveau gegen ganz starke Goldbacher“, sagt der Coach rückblickend. Andererseits hofft er, dass mehr und mehr wieder die spielerischen Momente zum Zug kommen, denn: „Taktisch und spielerisch war es in Goldbach noch nicht der große Befreiungsschlag.“

Vielleicht kommt er ja nun in Herzogenaurach. Weiterhin nicht mithelfen kann Peter Zeis, der nach wie vor an seiner Knöchel-/Bänderverletzung laboriert. Ein Einsatz in Herzogenaurach kommt für den VfL-Neuzugang auf jeden Fall noch zu früh. Vielleicht klappt es aber mit dem Comeback bei einem der nächsten Heimspiele am 3. November gegen Hellenen München oder am 10. November gegen Vilsbiburg.

Der VfL-Kader: Stefan Schmoll, Tim Eisenberger, Claudio Huhn, Simon Geiselsöder, Florian Beierlein, Jonathan Schwarz, Jonathan Pospiech, Robin Seeberger, Kevin Vogt, Luca Wörrlein, Yannick Rapke, Moritz Schwarz und Tobias Hornn.

Verwandte Themen


Keine Kommentare