VfL ist nicht zu stoppen: Siebter Streich in Rosenheim

26.3.2019, 10:47 Uhr
VfL ist nicht zu stoppen: Siebter Streich in Rosenheim

© Uwe Mühling

„Peter Zeis ist halt Peter Zeis.“ Mehr Lob fällt Trainer Stephan Harlander mittlerweile gar nicht mehr ein für seinen Aufbauspieler. In Rosenheim eröffnete Zeis die Partie mit einem Korbleger. Knapp drei Minuten später erhöhte er per Dreier bereits auf 15:6 für die Gäste. Aufseiten der Rosenheimer hielt Peter Breitfeld sein Team im Spiel. Zehn Punkte erzielte der Guard bis zur ersten Viertelpause und damit den Rückstand der Oberbayern in einem überschaubaren Bereich (27:20).

Besonders die guten Trefferquoten sorgten dafür, dass der VfL-Sieg in Rosenheim nie wirklich in Gefahr geriet. Die Treuchtlinger trafen neun ihrer 21 Dreipunktwürfe (42 Prozent) und 17 von 27 Versuchen (63 Prozent) aus dem Zweipunktebereich. Beim Sportbund aus Rosenheim dagegen fielen nur sechs der 19 Dreier (31 Prozent) und 18 von 52 Zweier-Versuchen (34 Prozent). Da halfen auch 19 Offensivrebounds der Gastgeber nicht wirklich gegen die zielsicheren Treuchtlinger. Besonders der 2,06 Meter große Kromah und Roberto Malpede taten sich bei den Rebounds hervor. Den Rosenheimer Topscorer Jguwon Hogges hatten die Baskets dagegen gut im Griff. Und weil die Treuchtlinger offensiv besser trafen, defensiv „die meiste Zeit aus einem Guss verteidigten und taktisch clever die Vorgaben umsetzten“ wie Trainer Stephan Harlander im Anschluss fand, ging es bereits mit einer Acht-Punkte-Führung in die Pause.

Als SB-Trainer Bob Miller dann im dritten Viertel kurzzeitig auf Zonenverteidigung umstellte, bauten die Treuchtlinger den Vorsprung auf über 15 Punkte aus. Mit 63:47 ging es ins Schlussviertel, das dann beinahe einem Auslaufen gleichkam. „Ein solider und mental starker Auftritt wie man sich das als Trainer wünscht“, bilanzierte Stefan Harlander und verteilte dann noch ein Sonderlob an seine Flügelspieler: „Claudio Huhn war überragend in der Spielführung, Florian Beierlein hat gezeigt wer er ist“. Die Siegesserie kommentierte der VfL-Coach dagegen gewohnt weise: „Man muss nicht in guter Form sein, um Spiele zu gewinnen, man muss aber stabil sein und das waren wir heute zum wiederholten Male“.

Durch den siebten Erfolg am Stück schließt der VfL Treuchtlingen in der Tabelle zum TSV Tröster Breitengüßbach auf, der sich Jena geschlagen geben musste. Am kommenden Wochenende kommt es dann zum Spitzenspiel, wenn der Tabellenzweite BG Leitershofen/Stadtbergen in der Senefelder-Halle zu Gast ist. Spielbeginn ist diesmal bereits um 16 Uhr. Dann wollen sich die Mittelfranken im B2-Derby vor allem für die bittere Hinrunden-Niederlage revanchieren. Damals verloren die Treuchtlinger mit 100:102 in Augsburg.

VfL Treuchtlingen: Kevin Vogt, Simon Geiselsöder (6 Punkte), Claudio Huhn (15), Stefan Schmoll (6), Robin Seeberger (4, 6 Rebounds), Florian Beierlein (18, 6 Rebounds), Jonathan Schwarz, Peter Zeis (29, 7 Rebounds).

SB DJK Rosenheim (Bestwerte): Jguwon Hogges (17),  Roberto Malpede (12, 15 Rebounds), Peter Breitfeld (10), Osvaldas Gaizauskas (10) Varfie Kromah (6, 11 Rebounds).

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