VfL-Jungs auf dem Sprung in der Bundesliga?

25.6.2015, 07:00 Uhr
VfL-Jungs auf dem Sprung in der Bundesliga?

© Mühling

Im ersten Spiel gelang dem Team von Trainer Mario Dugandzic ein souveräner 85:37-Erfolg gegen den Bun­desliga-Nachwuchs aus Bayreuth. Besonders Pal Ghotra ragte heraus. Der Flügelspieler erzielte 28 Punkte und verwandelte sechs Dreipunktwürfe. Aus VfL-Sicht stand Alexandros Mavropoulos in der ersten Fünf und kam auf zehn Punkte. Jonas Rauch trug sich mit zwei Punkten ebenfalls in die Scorerliste ein.

Im zweiten Spiel des Tages griffen dann auch die Dukes aus Dingolfing ins Turnier ein und setzten sich mit 85:61 gegen Bayreuth durch. Damit war klar, dass Nürnberg und Dingolfing für das nächste Turnier qualifiziert sind, doch auch das letzte Spiel hatte noch entscheidenden Charakter, da ein Sieg gegen das andere qualifizierte Team bereits für die nächste Runde zählt. Die Franken begannen etwas unkonzentriert und Dingolfing lag nach drei Minuten mit 11:7 in Führung. Doch dann folgte die überragende Phase der Nürnberger. Mit einem 18:0-Lauf distanzierten sie den Gegner und lagen nach dem ersten Viertel deutlich in Führung (32:9).

Nur im dritten Abschnitt ließ die Intensität in der Verteidigung etwas nach. 23 Punkte wurden erlaubt, doch der souveräne 85:54-Erfolg geriet nie in Gefahr. Topscorer der Partie war am Ende der amtierende MVP (Bester Spieler der Liga) Haris Hujic mit 19 Punkten, der im Sommer aus Hagen nach Nürnberg kam. Jonas Rauch erzielte sechs Punkte, Alexandros Mavropoulos steuerte vier Zähler bei.  
Damit startet das Dugandzic-Team mit einem Sieg in das nächste Turnier in Gießen. Dort treffen die U19-Youngster am Samstag auf Trier und am Sonntag auf den Gastgeber.

Die beiden Erstplazierten spielen dann nächste Saison in der Nachwuchs-Bundesliga. Nach dem Turnier zeigte sich der Coach sehr zufrieden mit seinem Team: „Wir haben von der ersten bis zur letzten Minute sehr intensiv gespielt und waren von Anfang an wach. Das war wichtig.“ Und auch für die beiden Treuchtlinger hatte er nur lobende Worte: „Alexandros hat sich in den letzten Monaten sehr gut entwickelt und ist zu einer festen Größe bei uns geworden. Jonas hatte in der dreimonatigen Vorbereitung auf das Turnier mit kleineren Verletzungen zu kämpfen, hat aber gegen Ende auch gezeigt, was er kann, und ein gutes Turnier gespielt. Für beide wäre es eine tolle Herausforderung, wenn sie in der NBBL spielen könnten.“

Auch „Aleko“ Mavropoulos (Jahrgang 1998) freut sich auf das kommende Wochenende und hofft auf einen positiven Ausgang: „Es ist super, sich mit den besten Nachwuchsspielern Deutschlands auf diesem Niveau messen zu können. Ich hoffe, ich kann meinen Teil dazu beitragen, dass wir uns qualifizieren.“

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