VfL-Start am 13. Januar in Bamberg

7.1.2019, 11:02 Uhr
VfL-Start am 13. Januar in Bamberg

Das erste Heimspiel des neuen Jahres folgt dann am Samstag, 19. Januar, um 19 Uhr gegen den MTSV Schwabing. Beendet wird der Monat Januar für die VfL-Erste am Sonntag, 27. Januar, um 16 Uhr mit der Partie beim TSV Oberhaching. 

Die Treuchtlinger Zweite ist zum Rückrundenauftakt der Bayernliga Mitte zunächst spielfrei und startet dann ebenfalls auswärts beim TV Dingolfing (Sonntag, 20. Januar, 19.30 Uhr). Am Samstag, 26. Januar, um 16 Uhr folgt für die VfL-Youngster das erste Heimspiel des neuen Jahres gegen den TV Lauf. 

Nachstehend der Bericht vom letzten Vorrundenspiel in Jena:

Die VfL-Bas­kets haben in Jena einen wahren Bas­ketball-Krimi gewonnen: Mit einem 106:102 in der Verlängerung fuhren die Treuchtlinger ihren achten Saisonsieg in der Regionalliga Südost ein. Tospcorer der Treuchtlinger war Si­mon Geiselsöder mit 28 Punkten. Au­ßerdem überzeugte Claudio Huhn mit seiner besten Saisonleistung: Er steuerte 26 Zähler bei, holte sechs Rebounds und gab fünf Assists.

Peter Zeis, Claudio Huhn, Simon Geiselsöder, Florian Beierlein und Stefan Schmoll schickte VfL-Trainer Stephan Harlander als Startquintett aufs Feld. Und diese Formation funktionierte von Beginn an. Bereits nach zehn Sekunden klaute Peter Zeis ei­nem Jena-Spieler den Ball und bediente Simon Geiselsöder für die ers­ten Punkte. Nach gut fünf Minuten führten die Treuchtlinger Baskets mit 14:7.

Doch dann kam besonders in der Defense ein Bruch ins Spiel. Bis zur Viertelpause verkürzten die Gastgeber  auf drei Punkte (24:27). Besonders Vuk Radojicic war von den Treuchtlingern nur schwer zu kontrollieren. Zwölf seiner insgesamt 35 Punkte gelangen dem Guard im ersten Viertel. Ein viertelübergreifender 18:6-Lauf der Gäste sorgte für die Wende im Spielstand. Zur Halbzeit führte Jena mit 54:48 Punkten.

Das dritte Viertel gestalteten die Treuchtlinger dann ausgeglichen (19:21) und konnten sogar zwei Punkte zum 73:69 aufholen. Doch im Schlussviertel setzte sich die Thüringer Bun­desliga-Reserve zwischenzeitlich auf elf Punkte ab. VfL-Coach Stephan Harlander stellte in der Verteidigung auf Zone um und leitete damit die Wende ein. Bis auf Topscorer Radojicic, der neun Dreipunktewürfe (davon allerdings sieben in der ersten Halbzeit) verwandelte, traf Jena kaum mehr aus der Distanz. Auch den Weg zum Korb fanden die Thüringer gegen die clevere Zonenverteidigung nur selten.

Auf der Gegenseite zogen die Bas­kets immer wieder beherzt zum Korb und verdienten sich damit etliche Freiwürfe. Damit glichen sie die hektische Partie, in der Coach Stephan Harlander nach zwei technischen Fouls vorzeitig die Halle verlassen musste, aus. Beim Stand von 89:89 ging es in die Verlängerung, in der die Treuchtlinger dann ohne Coach ihre ganze Routine ausspielten und die Partie letztlich mit 106:102 für sich entschieden.

„Traurig“ fand Harlander seinen Hallenverweis, obwohl dieser regelkonform gewesen ist, wie der Coach bemerkte. „Das ist eine richtig traurige Randerscheinung von Ahnungslosigkeit“, kommentierte er die Entscheidung und den Umgang in der gegnerischen Mannschaft. „Mein Verständnis im Umgang mit Spielern – vor allem jungen Spielern – und der Verantwortung für ein Spiel ist als Trainer und Mensch komplett anders, als ich es gestern auf der anderen Seite erleben musste.“

Science City Jena 2: Vuk Radojicic (35 Punkte, 6 Assists), Richard Rietschel (12 Punkte), Dominik Shusel (12 Punkte, 9 Rebounds, 3 Blocked Shots), Julian Foerster (11 Punkte), Kristofer Krause (8 Punkte, 5 Steals), Benjamin Dizdar (8 Punkte), Melvin Josetmann (8 Punkte), Lorenz Bank (4 Punkte), Max Otto (2 Punkte), Nico Teichert (2 Punkte).

VfL Treuchtlingen: Simon Geiselsöder (28 Punkte, 9 Rebounds), Claudio Huhn (26 Punkte, 6 Rebound, 5 Assists), Stefan Schmoll (21 Punkte, 6 Rebounds, 5 Assists), Peter Zeis (13 Punkte, 4 Steals), Florian Beierlein (8 Punkte), Jonathan Schwarz (7 Punkte) Lucca Wörrlein (3 Punkte), Kevin Vogt, Jonathan Pospiech,  Tobias Hornn, Moritz Schwarz.

Die einzelnen Viertel: 24:27, 30:21, 19:21, 16:20; Verlängerung: 13:17.

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